Fußball-Bezirksliga TSV Ronsdorf will an die Tabellenspitze

Wuppertal · Im Nachholspiel gegen Baumberg II könnten sich die Ronsdorfer am Samstag auf Platz eins der Bezirksliga-Tabelle schieben.

 Der TSV Ronsdorf, hier in Schwarz zuletzt im Derby gegen Linde, könnte am Samstag im nächsten Heimspiel gegen Meerbusch Tabellenführer werden.

Der TSV Ronsdorf, hier in Schwarz zuletzt im Derby gegen Linde, könnte am Samstag im nächsten Heimspiel gegen Meerbusch Tabellenführer werden.

Foto: Fischer, Andreas

Trotz Karnevals sind alle vier Wuppertaler Fußball-Bezirksligisten am Wochenende in Nachholspielen im Einsatz.

Grund zu feiern könnte es beim TSV Ronsdorf geben, denn die Zebras könnten am Samstag um 15 Uhr mit einem Heimsieg gegen Meerbusch II die Tabellenspitze erobern. Derzeit stehen sie mit 41 Punkten aber einer Partie weniger noch auf Platz drei.

„Wir haben den Baumbergern den Gefallen getan, am Samstag zu spielen, denn am Sonntag wollen sie gemeinsam mit mehreren ihre Mannschaften zum Karneval“, erklärt der Sportliche Leiter des TSV, Roman Benkert, den Termin. Damit, dass der Gast den Zebras umgekehrt den Gefallen tut, sie ungebremst an die Tabellenspitze galoppieren zu lassen, rechnet er indes nicht. Da die ersten Mannschaft in der Oberliga nicht spielt, könnten bis zu vier Spieler von oben die Zweite verstärken. „Außerdem scheinen sie uns dem Hinspiel nach nicht zu liegen“, erinnert Benkert an das damalige 3:3, als der TSV nach 25 Minuten schon mit 0:3 zurückgelegen hatte. Diesmal will man wacher sein und die Chance auf die Spitze beim Schopf ergreifen. Das war bereits mehrmals in dieser Saison in ähnlicher Situation nicht gelungen. „Da sind wir nicht allein, deshalb ist es in der Liga ja auch so eng“, so Benkert. Als gutes Omen sieht er, dass bis auf Dominik Hahn niemand fehlt. Auch nicht der zuletzt so überragende Benni Cansiz, der nicht nur in der Abwehr, sondern in der gesamten Mannschaft zur prägenden Figur geworden ist

In der zweiten Partie mit Wuppertaler Beteiligung, ist der Tabellenletzte Jägerhaus-Linde beim Viertplatzierten Ayyildiz Remscheid zu Gast. Die Chancen von Linde, den Abstieg zu vermeiden sind auf ein Minimum geschrumpft. Die Wuppertaler haben zuletzt dreimal in Folge zum Teil deutlich verloren. Remscheid hingegen konnte aus den letzten drei Spielen zwei Siege einfahren und musste nur eine Niederlage verkraften. Anpfiff in Remscheid ist am Sonntag um 15 Uhr.

Der SC Sonnborn kann als Tabellen-16. den Abstieg noch vermeiden. Er empfängt ebenfalls am Sonntag, 15 Uhr, den Achtplatzierten 1. FC Wülfrath. Der scheint derzeit nicht in Top-Form zu sein, konnte von den letzten fünf Partien nur eine gewinnen. Die Sonnborner haben dagegen mit vier Zählern aus den vergangenen zwei Spielen der Hoffnung auf den Klassenerhalt neue Nahrung gegeben. Allerdings fehlen beim SCS Vincent Jösch und Burak Balim. Eine Taktik, wie man an das Spiel herangehen möchte, gebe es noch nicht, aber die Situation ist für Trainer Patrick Stroms klar. „Wir stehen mit dem Rücken zur Wand und Wülfrath ist die klar favorisierte Mannschaft“, sagt Stroms. Allerdings hatte er auch vor den zurückliegenden beiden Partien tief gestapelt.

Der ASV Wuppertal ist selbst als Tabellenzwölfter noch nicht vor den Abstiegsplätzen sicher. Die Barmer haben acht Punkte Vorsprung auf Platz 16 und wollen den sicher weiter ausbauen. Der kommende Gegner SSV Bergisch Born liegt auf Platz acht und muss sich um den Abstieg derzeit keine Sorgen machen. Trotzdem konnte Bergisch Born von den letzten fünf Spielen nur zwei für sich entscheiden. Anpfiff der Partie am Gelben Sprung ist am Sonntag um 15 Uhr.

(tir)
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