Triathlon: Premiere zum NRW-Tag

Zwei Frauen und vier Männer breiten sich derzeit auf ihren ersten Triathlon vor. Die WZ begleitet die Hobby-Sportler.

Wuppertal. Es ist schon ein buntes Grüppchen, das sich mindestens ein Mal in der Woche zum gemeinsamen Training trifft. Was die zwei Frauen und vier Männer eint, ist ein großes Ziel: Alle wollen am 31. August den zum NRW-Tag in Wuppertal und vom Tri-Club Wuppertal ausgerichteten Triathlon bestreiten. Das Besondere: Für alle Hobby-Sportler ist es ihr erster "Dreikampf" überhaupt.

Mehr als 20 Bewerber hatten sich nach einem Aufruf in der Westdeutschen Zeitung gemeldet. Bei den Frauen fiel die Auswahl leicht, denn Claudia Wernsdörfer und Tanja Kramer waren die einzigen weiblichen Mutigen. Bei den Männern schafften Udo Bramigk, Karsten Pawlofsky, Andreas Löhr und Florian Döring den Sprung ins Team.

Als sogenannte "Rookies" kommen die Triathlon-Greenhorns momentan in den Genuss eines dreimonatigen Vorbereitungstrainings unter Leitung von Stavro Petri (39). Er ist Mitglied der 1.Mannschaft des Tri-Club Wuppertal und Personal-Trainer. "Ich möchte, dass die Sechs Spaß haben beim Training, und dass sie am 31. August alle ohne Probleme das Ziel erreichen", sagt Petri.

Es ist das erste Mal, dass der Tri-Club in Wuppertal einen Triathlon organisiert. Aber die Premiere hat es in sich. Denn beim ersten "Sparda-Bank Cross Triathlon" dürfte vor allem die extrem harte Fahrradstrecke die Spreu vom Weizen trennen. Denn zwischen den 700Metern Schwimmen (im Freibad Neuenhof) und dem abschließenden sieben Kilometer langen Lauf (leicht bergab über die Sambatrasse bis zum Zoo/Stadion) absolvieren die Athleten auf einem Mountainbike einen 23 Kilometer-Parcours im Burgholz. Bei insgesamt 450Höhenmetern und bis zu 23 Prozent Steigung werden die Athleten gefordert sein. Umso besser müssen die sechs Rookies auf die drei Disziplinen vorbereitet werden.

Gut, dass der Tri-Club für jeden Trainingsschwerpunkt einen Experten in den eigenen Reihen hat. Bernd Cramer, früherer Physiotherapeut beim Fußball-Regionalligisten WuppertalerSV, ist verantwortlich für Kraft- und Stabilitätstraining, Petri betreut die Laufeinheiten und ums Schwimmen kümmern sich Thorsten Rexhausen und Christian Keller, ehemaliger Olympiateilnehmer im Schwimmen.

Leistungsdiagnostiker Sven Stiewe, nach dessen Erkenntnissen auf dem Fahrradergometer die Trainingspläne erstellt werden, und Kai Ruße (Chefarzt Orthopädie St. Josef) komplettieren das Team, das die sechs Newcomer ins Ziel bringen soll.

Nach den ersten Trainingseinheiten ist bereits klar: Fast alle Sportler müssen vor allem an Technik und Ausdauer im Wasser üben.

Die Westdeutsche Zeitung wird in unregelmäßigen Abständen immer wieder über den Leistungsstand der Teilnehmer berichten.

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