Traumpaar in der neuen Schwimmoper

Steffen und Biedermann treten in Wuppertal an.

Wuppertal. Erstmals seit Jahrzehnten blickt die nationale Schwimmszene wieder nach Wuppertal. In der für 16,6 Millionen Euro sanierten Schwimmoper auf dem Johannisberg finden von Donnerstag bis Sonntag die 16. Deutschen Kurzbahnmeisterschaften statt.

Die gesamte nationale Elite, einschließlich des Traumpaars Britta Steffen und Paul Biedermann, haben gemeldet. Schließlich geht es dort nicht nur um Edelmetall, sondern auch um die Qualifikation für die Kurzbahneuropameisterschaften in Eindhoven (25. bis 28. November) und die Weltmeisterschaften in Dubai (15. bis 19. Dezember).

Während Britta Steffen nach einjähriger Wettkampfpause erst wieder an ihre einstige Leistungsstärke anknüpfen muss, wofür Wuppertal nach dem Weltcup in Berlin vor zwei Wochen der zweite ernsthafte Test ist, ist ihr Lebensgefährte Paul Biedermann bereits in hervorragender Form. Am Wochenende beim Weltcup in Helsinki gewann er sowohl die 400 Meter als auch seine Paradestrecke, die 200 Meter Freistil. In 1:43,03 min verfehlte er dort die Jahresweltbestzeit nur knapp.

Das komplett neu errichtete Wuppertaler Becken gilt als sehr schnell. Die 53 Jahre alte, modernisierte Schwimmoper wuchert außerdem mit ihrer einmaligen Architektur und den steil aufragenden Tribünen, die neben den 682 gemeldeten Schwimmern auch 750 Zuschauern Platz bieten sollen. "In der besonderen Atmosphäre der Schwimmoper werden die Aktiven die besten Bedingungen vorfinden", ist sich DSV-Präsidentin Christa Thiel sicher.

Los geht es am Donnerstag (16 Uhr) mit den Nebenstrecken. Am Freitag springen Biedermann und Steffen (Foto) erstmals ins Wasser.

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