Das Amateurfußballspiel des Tages Torloses Topspiel mit Vorteilen für den FSV

Wuppertal · Beim 0:0 gegen Union Velbert nutzt Vohwinkel seine Chancen nicht.

 Jens Perne kommt gegen die Velberter Abwehr zu spät. Doch Vohwinkel hatte genügend Chancen zum Sieg, nutzte sie nur nicht.

Jens Perne kommt gegen die Velberter Abwehr zu spät. Doch Vohwinkel hatte genügend Chancen zum Sieg, nutzte sie nur nicht.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Am Sonntag trafen die ersten Vier der Bezirksligatabelle in direkten Duellen aufeinander. Der FSV Vohwinkel ging als Tabellendritter in die Begegnung mit dem Zweiten SV Union Velbert, hätte aufgrund einer deutlichen Leistunggssteigerung zwar gewinnen müssen, vergaß jedoch das Toreschießen und musste sich mit einem torlosen Remis begnügen. So  verpasste es der FSV, noch mehr Boden auf Spitzenreiter Wülfrath gutzumachen, der beim 1:5 in Ronsdorf die erste Saisonniederlage kassierte.

Nach der deutlichen 1:4-Vorwochenniederlage bei DV Solingen hatte FSV-Trainer Günter Abel seine Jungs in die Pflicht genommen und mehr Aggressivität verlangt.  In der Lüntenbeck gab es ein Wiedersehen mit einigen ehemaligen FSV-Akteuren. Keeper Asterios Karagiannis, Manuel Gomez Benavides oder Robin Götze zählen mittlerweile zu den Stützen bei den Schlossstädtern. In einer insgesamt ausgeglichenen ersten Halbzeit mit wenigen Torchancen offenbarten beide Mannschaften Schwächen im Umschaltspiel. Die erste Halbchance bot sich Union, als Ismail Agic Marcel Röhr in der 13. Minute prüfte, bevor Mustafa Ali-Khan knapp verzog (20.). Danach war die Elf von Mesut Güngör aktiver, wobei viel über Götze und Nenad Jettic lief. Doch mit dem Pausenpfiff hätten die Füchse beinahe zugeschlagen. Der Innenpfosten verhinderte den Torjubel von Toni Zupo. Der wäre auch kurz nach Wiederbeginn frei durch gewesen, hätte der Unparteiische nicht den Vorteil abgepfiffen.

„Wir haben im Vergleich zur Vorwoche geordnet und diszipliniert gespielt und nur vergessen, das Tor zu schießen“, haderte Abel nach dem Schlusspfiff.“ Seine Elf dominierte den zweiten Durchgang, traf aber in vielen Situation die falsche Entscheidung und fiel durch zu frühe Abspiele auf. Zupos Pass in der 57. Minute nach einem großartigen Solo fand ebenso wenig den Mitspieler, wie der agile Tarkan Türkmen, der nach seiner Einwechselung ab der 57. Minute für frischen Wind gesorgt hatte. Ein stark verbesserter FSV-Kapitän Stefan Schneider, dessen abgefälschter Distanzschuss die Latte touchierte (67.) oder auch Innenverteidiger Sufian Abou Laila, der mit zwei gefährlichen Abschlüssen für Gefahr sorgte, hätten einen Treffer verdient gehabt. Karagiannis drehte zudem einen Freistoß von Türkmen (69.) um den Pfosten, so dass es beim torlosen Remis blieb. ryz

(ryz)
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