Titans-Manager Thorsten Westhoff zieht noch einmal ein Fazit: „Ich hätte die Liga nicht so stark eingeschätzt, wie sie war. Ohne die Neuzugänge, die wir im Winter geholt haben, wäre der Niedergang noch deutlicher ausgefallen.“ Nach dreijährigem Abstiegskampf ist für Westhoff nun Zeit für eine Zäsur: „Die Entscheidung für den Neuanfang war richtig. Mit einem niedrigeren Niveau in der zweiten Liga kommen auch wieder die Erfolgserlebnisse zurück.“

Die Mannschaft ließ beim gestrigen Brunch mit dem Fanclub die Saison ausklingen. Mit dabei war auch Ex-Trainer Gergely Chowanski, der in den vergangenen zwei Partien nicht mehr gespielt hatte, weil sich beide Parteien nicht über die finanziellen Modalitäten einig wurden.

„Es ist schade, wie es gelaufen ist. Der Brunch war schön, über die Verabschiedung vom Fanclub habe ich mich sehr gefreut“, sagte Chowanski. „Wir sind nicht böse aufeinander“, betonte Westhoff. Es verdichten sich die Anzeichen, dass Chowanski in der kommenden Saison beim TV Rottenburg spielen wird.

Derweil basteln die Titans am Kader für die Zweitliga-Saison. In dieser Woche will Westhoff bekanntgeben, wie der Trainer heißt. Mit Georg Grozer hat er gesprochen, aber auch mit anderen Kandidaten wird verhandelt. „Es gibt noch Gesprächsbedarf über das Angebot“, sagte Grozer am Sonntag. Er könnte sich vorstellen zu bleiben. „Es ist gut, dass die Titans in der zweiten Liga etwas aufbauen möchten. Der Sparkurs ist wichtig, aber es darf jetzt nicht an der falschen Stelle gespart werden.“ Seiner Meinung nach sollte der Großteil des Teams für die erste Bundesliga tauglich sein. bac Titans: Mester, Pecherz, Sauss, Julian Stuhlmann, Güßgen, Lyck, Fabian Stuhlmann, Stankovic, Cruz, Kohne.