Titans-Motto: Aufstehen und richtig Volleyball spielen

Wuppertal. Nach der ersten Saison-Niederlage gegen Tecklenburg war bei den Spielern der A!B!C Titans Bergisch Land zu Anfang der Woche erst einmal der Kopf unten. „Inzwischen ist er wieder oben.

Die Jungs wissen jetzt, dass sie nicht unschlagbar sind“, sagt Titans-Trainer Georg Grozer vor dem Spiel beim VCO Berlin (Samstag, 16 Uhr). Optimal lief die Vorbereitung auf die Partie aber nicht. Grozer hätte gerne ein Trainingsspiel gegen den Moerser SC eingeschoben, doch der Bundesligist sagte zum wiederholten Male in letzter Minute ab. Weitere Testspiel-Gegner aus dem Oberhaus standen ebenfalls nicht zur Verfügung, sind in NRW ohnehin nicht im Überfluss vorhanden.

„Um uns zu verbessern, müssen wir uns gegen stärkere Mannschaften vorbereiten“, sagt Grozer, der aber nach der ersten Schlappe nicht in Panik macht. „Das ist nicht so ein Riesenproblem, deswegen sehe ich nicht schwarz“, sagt er. „Jetzt müssen wir aufstehen und nur richtig Volleyball spielen.“ Angesichts der leidenschaftslosen Vorstellung gegen Tecklenburg leichter gesagt als getan. „Das sah langweilig aus. Mit dieser Ausstrahlung kommen wir nicht weiter.“ Schwach präsentierten sich die Titans zuletzt beim Blockspiel. „Das haben wir geübt, das tat den Jungs gut“, sagt Grozer, der in Berlin verletzungsbedingt auf Mittelblocker Toni Mester, Dominik Sikorski und seinen Sohn Tom verzichten muss.

Um weiter an den Schwachstellen zu feilen, wünscht sich Grozer für die Zukunft eine zusätzliche fünfte Trainingseinheit in der Woche. Entsprechende Hallenkapazitäten würden geprüft. tb

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