Titans greifen am Samstag nach dem letzten Strohhalm

In der Bayer-Halle (20 Uhr) empfängt der Abstiegskandidat die Netzhoppers aus Königs Wusterhausen.

Wuppertal. Dass Thorsten Westhoff ein Mann der Zahlen und kein schlechter Rechner ist, ist in der Branche bekannt. Aber wenn die A!B!C Titans Bergisch Land am Samstag, 26. März (20 Uhr, Bayer-Halle), gegen die Netzhoppers aus Königs Wusterhausen verlieren sollten, wird auch der Manager des Volleyball-Bundesligisten den Rechenschieber zur Seite legen. Denn dann wäre der Kampf gegen den Abstieg verloren, zumal die beiden Konkurrenten Bühl und Gotha am Samstagabend gegeneinander spielen.

Die schwierige Ausgangssituation ist aber seit Wochen bekannt und Westhoff will den Kopf nicht in den Sand stecken: „Wir sind noch nicht weg. Wenn wir gewinnen, gibt es noch eine Chance.“

Die Titans klammern sich an den letzten Strohhalm. „Wir haben uns in Friedrichshafen gut verkauft und mit dem Satzgewinn geschafft, was nur sehr wenige in dieser Saison geschafft haben“, sagt Spielertrainer Gergely Chowanski. Er ist sicher, dass seine Mannschaft gegen die Brandenburger noch eine Schippe drauflegen wird. Zumal die Titans nach dem 0:3 aus dem Hinspiel mit den Netzhoppers noch eine Rechnung offen haben.

Am Samstag können die Titans wieder auf Zuspieler Ilja Wiederschein bauen. Er zieht damit einen Einsatz als Spieler in der Liga dem ursprünglich geplanten Besuch des Champions-League-Finales in Bozen vor.

Somit hat Chowanski Variationsmöglichkeiten im Zuspiel, die auch den Angriff flexibler machen. Bis auf Raphael Möllers, der immer noch krankheitsbedingt ausfallen wird, sind alle Wuppertaler fit.

Die Netzhoppers sind für die Play-offs bereits fest gesetzt. Trainer Mirko Culic, Trainer des Tabellensiebten, warnt aber davor, das Spiel gegen die Titans zu leicht zu nehmen. „Das Spiel wird eine Kopfsache. Wir sind zufrieden mit den aktuellen Leistungen, haben unser Saisonziel bereits erreicht und fahren zum Tabellenletzten. Trotzdem wollen wir das Spiel natürlich gewinnen und weiter Selbstvertrauen tanken. Wir sind noch nicht satt“, sagt Culic.

Gut vorbereitet sein müssen die Titans auf den Diagonalangreifer Matthias Böhme, der auch im vergangenen Spiel gegen Düren die meisten Punkte der Partie erzielte.

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