Tischtennis: Schröder rettet dem ASV das Unentschieden

Beim Auswärtsspiel in Hessen bleibt der ASV-Spieler ungeschlagen. Für den möglichen Sieg reichte es aber nicht.

Wuppertal. Konstantin Schröder war der Mann des Tages im Spiel bei der TG Nieder-Roden. Ungeschlagen in seinen Einzeln und den beiden Doppeln mit Minh Tran Le hatte der ASV-Spieler maßgeblichen Anteil am 8:8-Unentschieden seines Vereins in der Regionalliga.

Gegen die beiden Defensivstrategen Harun Morkramer und Markus Hock zeigte Schröder, wie man äußerst effektiv ein Abwehrbollwerk knackt. Für ASV-Abteilungsleiter Herbert Mühlhausen war dies ein „versöhnliches Ende“ eines Spiels, das aus ASV-Sicht eigentlich hätte gewonnen werden müssen.

Damit spielte Mühlhausen vor allem auf die völlig überraschende Niederlage von Bernd Ahrens gegen Philipp Mostowys an — und auf das zweite Einzel von Michael Höhl gegen Patrick Nicklas, als der ASVer nach gewonnenem ersten Satz völlig den Faden verlor.

Am Ende konnten sich die Barmer dennoch nicht beschweren, denn nach dem guten Start lagen sie 5:7 und 6:8 zurück. Der überragende Konstantin Schröder rettete dann mit einer grandiosen Vorstellung im Schlussdoppel, die sogar den ehemaligen Nationalspieler und -trainer Richard Prause staunen ließ, seiner Mannschaft das Unentschieden. Damit bleibt der ASV einen Spieltag vor Saisonschluss auf dem vierten Tabellenplatz.

Irgendwann musste sie einmal kommen, die erste vermeidbare Niederlage der Rückrunde für die SSV Germania. Freilich war der SC Arminia Ochtrup als Tabellennachbar kein schlechter Gegner des Oberligisten — und natürlich waren die Wuppertaler durch das krankheitsbedingte Fehlen von Frank Wolter deutlich geschwächt.

Doch ein Unentschieden wäre trotzdem drin gewesen für den gesundheitlich ebenfalls angeschlagenen Patrick Leis und sein Team. Doch stattdessen zogen die Germanen mit 5:9 den Kürzeren — für einen Punktgewinn hätte von Damian Ciuberek und Arndt Beneke mehr kommen müssen. Patrick Leis sieht es dennoch gelassen: „Wir spielen die Saison noch in Ruhe zu Ende und konzentrieren uns dabei schon aufs nächste Jahr.“ Dabei ließ er noch offen, inwieweit sich die Mannschaft zur neuen Saison verändern wird.

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