Tischtennis: Kollektives Durchatmen beim ASV

Barmer siegen mit 9:3 gegen Düsseldorf.

Wuppertal. Durchatmen beim Regionalligisten ASV Wuppertal nach dem 9:3-Pflichtsieg gegen Champions Düsseldorf. "Wenn wir heute verloren hätten, dann würde es jetzt ganz finster aussehen.

Bei unserem Restprogramm war der Sieg heute ein Muss, denn wir müssen noch gegen das Spitzentrio der Tabelle spielen." Damit hatte Maurizio Agresti wohl dem ganzen ASV-Umfeld aus der Seele gesprochen.

Der Sieg ging auch in dieser Höhe in Ordnung, denn Düsseldorf hatte zwei der drei Fünfsatzspiele gewonnen und damit die "knappen Dinger" für sich entschieden. Einen ungewollten Vorteil hatte der ASV durch den verletzungsbedingten Ausfall der Düsseldorfer Nummer drei Gorden Ruf, der sich beim Einspielen einen Wirbel ausgerenkt hatte und nur im Doppel antreten konnte.

Nach der schwachen Leistung in Köln konnte das obere Paarkreuz des ASV wieder überzeugen. Bing Chen, der langsam wieder zu alter Stärke findet, und Bernd Ahrens gaben zusammen nur einen Satz gegen das Düsseldorfer Spitzenpaarkreuz Loggia und Ruf ab.

ASV-Manager Herbert Mülhausen fragte Bernd Ahrens nach seinem ersten Einzel, wie es denn wohl gelaufen wäre, wenn Loggia den dritten Satz gegen ihn gewonnen hätte, denn der Düsseldorfer schien immer besser in die Partie zu finden und Ahrens gewann den dritten Durchgang glücklich. "Dann hätte ich eben in vier Sätzen gewonnen", gab Ahrens als Antwort.

Bei seiner aktuellen Form ist dieses Selbstbewusstsein nachvollziehbar. Seiner Form hinterher läuft weiter Axel Fischer. "Er hat mich im fünften Satz fünfmal lang angeschupft und ich habe immer verzogen", sagte er nach seiner Niederlage gegen den Ex-Bundesligaspieler Dominik Halcour.

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