Tischtennis: Der ASV darf wieder hoffen

Die Barmer behalten im Kampf gegen den Abstieg beim 9:5-Erfolg gegen Porz die Nerven.

Wuppertal. Die Tür in Richtung möglicher Klassenerhalt bleibt zunächst einmal geöffnet für den ASV Wuppertal. In einer beherzten Partie und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung lief der Regionalliga-Abstiegskandidat gegen den TTC RG Porz zu alter Stärke auf und behielt mit 9:5 die Oberhand.

Wenn überhaupt einer aus der insgesamt starken ASV-Riege hervorgehoben werden sollte, dann Anton Adler. Der junge Abwehrstratege präsentierte sich in glänzender Verfassung, war schon im Doppel mindestens auf Augenhöhe mit seinem Partner Bing Chen und deklassierte anschließend seine Gegner in beiden Einzeln. Aber auch der nun seit elf Spielen ungeschlagene Bing Chen war wieder die Zuverlässigkeit in Person. Und auch Mannschaftsführer Michael Höhl war mit zwei Siegen eine entscheidende Stütze für sein Team. Einen sehr wichtigen Sieg sowohl für seine Mannschaft als auch für sich selbst feierte Bernd Ahrens, als er Sebastian Lenzen nach Abwehr von Matchbällen noch im Entscheidungssatz niederhielt. Nun sollten die Barmer am besten gleich am nächsten Spieltag bei Rhenania Kleve mit einem Überraschungssieg nachlegen.

Eine Überraschung gab es auch in der Oberliga. Der in den vergangenen Wochen so souveräne Tabellenführer TTV Ronsdorf ließ beim Ligadritten Bergneustadt II einen Punkt liegen. Dabei kamen die Wuppertaler sogar noch mit einem blauen Auge davon, denn die Fünfsatzspiele gingen meist an den designierten Aufsteiger. Michael Holt sowie Vater und Sohn Rups retteten ihrer Mannschaft das Unentschieden, denn Rene ten Hoeve, Marc Wolter und Janez Jakobcic blieben ohne Einzelerfolg.

Der Tabellenzweite PTSV hatte erwartungsgemäß keine Probleme mit dem Letzten TTC Troisdorf. Mit 9:1 wurde der Gegner nach weniger als zwei Stunden aus der Halle geschickt. Nach einem verlorenen Doppel hatte nur noch Mike Theißen gegen den gut aufspielenden Jan-Oliver Mau seine Probleme. Ansonsten gaben die Elberfelder aber nur noch drei Sätze ab. Durch den Ronsdorfer Punktverlust kann nun Verfolger PTSV doch noch aufschließen. Sollten beide Vereine bis dahin keinen Punkt mehr abgeben, kommt es am letzten Spieltag zum Showdown der beiden Teams.

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