Tischtennis: ASV weiter im Tabellenkeller

6:9-Niederlage in Porz. PTSV und TTV Ronsdorf siegen.

Wuppertal. Dass Regionalligist ASV Wuppertal in diesem so wichtigen Spiel erstmals seit Jahren gegen den TTC RG Porz verlor, war eine bittere Pille. Durch das 6:9 bei den Kölnern bleibt der ASV im Tabellenkeller. "Wenn wir jetzt noch gegen Kleve verlieren, brennt es lichterloh", sagte ein enttäuschter Bernd Ahrens, der sein Soll mit dem Sieg gegen Thomas Rosskopf erfüllte.

Ebenso war erneut auf Bing Chen Verlass, der Sebastian Lenzen deklassierte und im Spitzenspiel gegen Rosskopf im richtigen Moment zulegen konnte. Leer ging das mittlere Paarkreuz mit Michael Höhl und Kagan Kizilates aus. Höhl war allerdings leicht verletzt ins Spiel gegangen, mit hoher Wahrscheinlichkeit hätte er sonst zumindest einen Punkt beisteuern können.

Pechvogel des Abends war aber der junge Kizilates, der beide Spiele in der Verlängerung des Entscheidungssatzes verlor. Der Neuzugang sah gegen Marco Vester wie der Sieger aus, hatte gegen Marcel Sitran Matchbälle - und stand mit leeren Händen da. Thorsten Wrobel und Maurizio Agresti bewiesen in der ersten Einzelrunde große Nervenstärke, als sie beide einen 0:2-Satzrückstand noch drehen konnten. Zwischenzeitlich führten die Barmer sogar mit 5:4. Doch im zweiten Durchgang war eben nur noch Bing Chen erfolgreich.

Weiter im Gleichschritt bewegen sich die beiden Wuppertaler Oberliga-Clubs. Mit jeweils 10:0- Punkten haben PTSV und TTVRonsdorf jetzt drei Zähler Vorsprung auf die Verfolger.

Der PTSV hatte beim überforderten Tabellenvorletzten TTCTroisdorf nicht viel Gegenwehr. Arndt Beneke musste beim 9:1 den Ehrenpunkt in einer sehr knappen Partie gegen Stahlschmidt zulassen. Spannend ging es sonst nur noch bei Mike Theißen gegen Jan-Oliver Mau zu, denn jeder der fünf Sätze wurde mit zwei Punkten Unterschied entschieden. Ansonsten gaben die Elberfelder aber nur noch zwei Sätze ab.

Mit dem erwartet starken Gegner Schwalbe Bergneustadt II hatte es der TTV Ronsdorf zu tun. Beim 9:4-Sieg ragte das obere Paarkreuz mit weißer Weste heraus. Michael Holt präsentierte sich bei seinen Siegen als Spitzenspieler, Rene ten Hoeve hielt auch die starke Bergneustädter Nummer Eins Jankovic mit Nervenstärke nieder. Im mittleren Paarkreuz hatten sowohl Vladimir Rups als auch Marc Wolter keine Probleme mit Frederik Duda, mussten sich aber beide ähnlich klar dem langjährigen Bundesligaspieler und mehrfachen deutschen Meister Manfred Nieswand geschlagen geben. Den vierten Punkt musste Janez Jakobcic gegen Manuel Schmidt zulassen. Eduard Rups war dagegen Hendrik Oderbein in allen Belangen überlegen. ct

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