Tischtennis: ASV unterliegt im Spitzenspiel

Die Barmer verlieren gegen den Konkurrenten Bönen mit 4:9. Ronsdorfer schlagen Germania.

Tischtennis: ASV unterliegt im Spitzenspiel
Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Das Spitzenspiel der Regionalliga hielt über lange Strecken, was es versprach. Der ASV Wuppertal verlor zwar in einem heiß umkämpften Match mit 4:9 gegen den direkten Konkurrenten TTF Bönen, doch war auch nach über zwei Stunden Spielzeit noch nicht abzusehen, wer die Halle als Sieger verlassen würde. Denn da stand es gerade einmal 3:4.

„Der Knackpunkt war das Spiel von Tim. Vielleicht wäre sonst alles anders gelaufen“, sagte ASV-Kapitän Bernd Ahrens nach dem Spiel und meinte damit die hochklassige Partie von Tim Lindner gegen den Ex-ASV-Spieler Anton Adler beim Stand von 3:3. Nach ausgeglichenem Spielverlauf hatte sich Lindner im Entscheidungssatz eine scheinbar komfortable Führung herausgespielt. Doch der Abwehrstratege Adler wurde immer stärker, hatte bei 10:8 zwei Matchbälle, die Lindner jedoch abwehren konnte - um dann unglücklich zu unterliegen.

Fast ebenso bitter waren bereits zu Beginn die beiden knappen Fünfsatzniederlagen der Doppel Min Tran Le/Konstantin Schröder und Bernd Ahrens/Thorsten Wrobel. Tran Le war zwar durch eine Zerrung im Schlagarm nicht topfit, spielte im Einzel jedoch gut, auch wenn er zunächst noch gegen Bönens Spitzenspieler Christoph Waltemöde mit 2:3 unterlag.

Am anderen Tisch feierte derweil Ahrens gegen Jens Berkenkamp seinen ersten Sieg in der Rückrunde. Den einzig wirklich knappen Erfolg für den ASV verbuchte Konstantin Schröder. Im zweiten Einzel bezog er aber gegen den starken Adler seine erste Niederlage der Rückserie. Das war dann schon der Punkt zum 4:8, denn Michael Höhl und Thorsten Wrobel konnten keinen Sieg beisteuern. Mit Tim Lindners 0:3 gegen Rosenhövel war das 4:9 dann besiegelt.

Im mit Spannung erwarteten Oberliga-Derby zwischen Germania Wuppertal und dem TTV Ronsdorf setzten sich die favorisierten Gäste mit 9:4 durch. Allerdings täuscht das Ergebnis ein wenig über den Spielverlauf hinweg, immerhin lagen Patrick Leis und sein Team noch mit 4:2 vorn. „Wir hatten einen schlechten Start. Das Knackspiel war dann Gester gegen Wolter. Danach lief alles für uns“, sagte Michael Holt.

Tatsächlich lief nach der Partie von Frank Wolter gegen Jens Gester, die der Ronsdorfer mit 19:17 (!) im Entscheidungssatz für sich entschied, nicht mehr viel zusammen bei der Germania. Überraschend waren die klaren Niederlagen von Damian Ciuberek gegen Marcel Kautz und Patrick Leis gegen Michael Holt.

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