Tischtennis: ASV plant für die Oberliga

Nach der 6:9-Niederlage gegen Holzbüttgen ist der Regionalliga-Abstieg fast besiegelt.

Wuppertal. Das war’s dann wohl für den ASV: Das Ziel, aus den beiden Spielen vom Wochenende vier Punkte zu holen, verfehlten die Barmer und müssen nun für die Oberliga planen.

Dabei sah es zunächst gut aus. In einer kämpferisch überzeugenden Partie bezwang das Team den direkten Abstiegskonkurrenten Brühl-Vochem mit 9:3. Nach den gewonnenen Doppeln und dem kampflosen Erfolg von Bing Chen gegen Walther war das Spiel fast schon entschieden. Spätestens als Kagan Kizilates und Anton Adler die Führung auf 6:1 ausbauten, glaubte auch wirklich jeder an einen ASV-Sieg. Nur Thorsten Wrobel und Maurizio Agresti mussten noch zwei Zähler gegen das starke untere Paarkreuz der Brühler zulassen.

Wesentlich schwerer war tags darauf die Aufgabe gegen die DJK Holzbüttgen. Die 6:9-Niederlage bedeutet wohl den bitteren Gang in die Oberliga.Vor 70 treuen Zuschauern trat Bing Chen erneut als Motor seiner Mannschaft auf und hielt in zwei hart umkämpften Spielen gegen Michael Servaty und Shun-Hung Chang die Chance auf einen Sieg offen. Doch drei knappe Niederlagen von Michael Höhl, Maurizio Agresti und Kagan Kizilates zerstörten alle Hoffnungen.

Sechs Punkte beträgt nun der Rückstand auf den Relegationsplatz. Vier Spiele stehen zwar noch aus, aber realistisch betrachtet können die Barmer höchstens drei davon gewinnen. Der Konkurrent Brühl braucht dagegen nur noch einen Punkt und wird sich die Butter wohl nicht mehr vom Brot nehmen lassen.

Der ASV steht nun vor neuen Herausforderungen. Gleich drei Akteure werden den Verein verlassen. Bernd Ahrens wechselt als Spielertrainer zum Verbandsliga-Aufsteiger Ochtrup, die beiden Youngster Kagan Kizilates und Anton Adler wollen weiterhin in der Regionalliga spielen und streifen in der neuen Saison das Trikot von GW Bad Hamm über. Michael Höhl, Thorsten Wrobel und Maurizio Agresti werden bleiben und den Grundstock für eine Oberligamannschaft bilden, die durchaus ein Wörtchen mitzureden hat. Das große Fragezeichen steht hinter dem Star der Mannschaft, Bing Chen. Er hat sich noch nicht entschieden, ob er den Barmern treu bleiben will.

Für Oberliga-Spitzenreiter TTV Ronsdorf war erwartungsgemäß der Tabellenletzte Troisdorf kein echter Prüfstein. Neben einem Doppel und der Niederlage von Janez Jakobcic konnten sich die Gäste nur noch über ganze zwei Satzgewinne freuen. In eineinhalb Stunden war die ungleiche Partie beendet.

Das Thema Aufstieg dürfte für den PTSV Wuppertal dagegen beendet sein. Durch das 8:8 bei der TTG Netphen beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz nun schon drei Punkte und die beiden schwersten Spiele stehen noch an.

Gegen Netphen zeigten sich zwar Patrick Leis und Robin Simon von ihrer besten Seite, doch Arndt Beneke musste sich unglücklich dem starken Markus Schipplock beugen und Ersatzmann Bernd Höhle hatte äußerst schwierige Aufgaben.

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