Tennis : Kochems macht den SV Bayer stark
Wuppertal Der 27-Jahre alte Stadtmeister der Jahre 2017 und 2018 ist im Wuppertaler Tennis seit Jahren top und arbeitet weiter an sich.
Wie vor einem Jahr heißt der Wuppertaler Tennisstadtmeister Jan Kochems vom SV Bayer. 2017 besiegte er im Finale Bastian Cornelius (Gold-Weiss Wuppertal), und am vergangenen Sonntag war Vincent Wollweber (Blau-Weiss Elberfeld) der Endspielgegner. Gegen den 31 Jahre alten Rechtsanwalt gab es, wie berichtet, ein ungefährdetes 6:2 und 6:1 für den 27-jährigen Sport- und Fitnesskaufmann, dessen Arbeitgeber seit sechs Jahren der Niederrheinische Tennisverband ist.
Vincent Wollweber hieß Kochems Gegner auch schon bei zwei Finalspielen der Bergischen Meisterschaften. Im ersten Jahr gab es eine Niederlage. „Damals war ich noch bei Stadtwald Hilden und bin danach zum SV Bayer gewechselt. Vor allem wegen der Qualität des Trainings unter Uwe Pfläging. Aber auch, weil Sportwart Thomas Müller sich sehr um mich bemüht hat“, berichtet der erfolgreiche Tennisspieler.
Im nächsten Jahr hieß der Gegner wieder Vincent Wollweber, und diesmal, als Athlet im Dress des SV Bayer, gewann Jan Kochems. Wie auch ein Jahr später, als er im Finale den damals frisch von seinem USA-Studienaufenthalt zurückgekehrten Moritz Poswiat (Barmer Tennisclub) auf den zweiten Platz verwies.
Im vorigen Jahr schied Jan Kochems bei den Bergischen Meisterschaften schon in der ersten Runde aus. „Damals hatte ich große Kreislaufprobleme und hätte wohl gegen jeden Gegner verloren.“ Und auch beim Stadtmeisterschaftsfinale 2017 lief es nicht so richtig rund. „Ich hatte Schmerzen in der Leistengegend, die sich später als Blindarmentzündung herausgestellt haben. Ich bin noch am nächsten Tag operiert worden“, erinnert er sich an die beiden ungewöhnlich verlaufenen regionalen Meisterschaften 2017.
Vereinswechsel hat Kochems noch stärker gemacht
Hat der Vereinswechsel den Wuppertaler Stadtmeister besser gemacht? „Ja, ich denke schon, allein das regelmäßige Training hat positive Auswirkungen. Der Uwe (Pfläging) hat mich sicher weiter nach vorne gebracht. Und dann sind wir in unserer Herren-Mannschaft ein tolles Team mit einer großartigen Atmosphäre innerhalb der Mannschaft und im Verein überhaupt“, äußert er sich überaus positiv über seinen Club, dem er jetzt seit rund vier Jahren angehört. Deshalb hatte er auch keine Bedenken, seinem früheren Hildener Mannschaftskameraden Nikolas Taprogge einen Wechsel zum SV Bayer zu empfehlen. „Der Nikolas passt ebenfalls bestens zu uns.“