<strong>Wuppertal. Vor vollbesetzten Tribünen und einer imponierenden Kulisse im Rainbow-Park fielen die Entscheidungen bei den Wuppertaler Stadtmeisterschaften im Hallentennis. Die Fans wurden durch vorzügliche Leistungen der Aktiven belohnt. Exemplarisch für das Niveau der Titelkämpfe war das Endspiel in der offenen Herrenklasse zwischen Matthias Schramm (Blau-Weiß Elberfeld) und Bastian Glimpel (Gold-Weiß Wuppertal). Glimpel hatte beim Turnierauftakt vom Verletzungspech der Nr. 2, Duarte Lantos, profitiert, sich dann aber souverän bis ins Endspiel durchgekämpft. Und im Finale verlangte er auch dem Seriensieger Schramm alles ab. Glimpel lag im ersten Satz mit 5:4 vorne, ehe dem Titelverteidiger eine konzentrierte Energieleistung doch noch das 7:5 brachte. Im 2. Satz musste sogar der Tiebreak zugunsten von Schramm entscheiden, der darin nach einer 6:2-Führung noch einmal in Schwierigkeiten geriet, ehe er mit 7:5, 7:6 (9:7 im Tiebreak) siegte. Im Einzel der Damen stand die 17-jährige Alina Günther (SVBayer) der erheblich routinierten Anke Reinking (Oberkassel) gegenüber, leistete zwar erhebliche Gegenwehr, musste jedoch der Gegnerin den 6:2, 6:1- Erfolg überlassen.

Ohne Wuppertaler Beteiligung ging das Einzel-Finale der Damen 40 über die Bühne, bei dem Gunda Jacks mit ihrem Zwei-Satz-Sieg gegen Thea Boos erheblich weniger Mühe hatte als am Vortag, als sie gegen Kathrin Meng (SV Bayer) drei mühevolle Sätze gebraucht hatte, um ins Finale zu kommen. Im Einzel der Herren 40 zeigte Stefan Schwerter (Blau-Weiß- Ronsdorf) gegen den Favoriten Ralf Eichten (TC Johannisberg) eine vorzügliche Leistung. Er unterlag aber durch zwei Breaks mit 3:6, 4:6.