Tennis : Tennis: Beginn der Freiluftsaison verschoben
Noch Hoffnung, dass die Bergische Meisterschaften Ende Mai stattfinden können.
Auch der Tennissport konnte sich der Corona-Krise nicht entziehen und hat unter anderem die beiden letzten Spieltage (14./15. März und 21/.22. März) der Winterhallenrunde, die bis dahin problemlos durchgespielt wurde, abgesagt. „Für dieses Problem müssen wir jetzt noch eine Lösung finden“, so Spielleiter und Sportwart Jürgen Liesert vom Tennis-Bezirks 4.
Noch größere Probleme wirft die Medenspiel-Runde in der Freiluft-Saison auf. „Hier ist der erste Spieltag, nämlich der 25. und 26. April, zunächst einmal verschoben“, so der Bezirksvorsitzende Udo Dabringhausen. Wie es dann weiter geht, steht noch in den Sternen, wobei Jürgen Liesert auf den besonderen Umstand aufmerksam macht, dass viele Vereine, praktisch von der 2. Verbandsliga an, sich durch ausländische Spielerinnen und Spieler verstärken, die möglicherweise von einem Einreiseverbot betroffen wären. „Da muss jedoch noch vor Beginn der Osterferien eine Lösung gefunden werden“, erklärt Jürgen Liesert. „Das werden wir im Sportausschuss womöglich in einer Telefonkonferenz klären, denn wir können ja nicht eine Woche vor dem derzeit erhofften Spielbeginn Anfang Mai bekanntgeben, ob die Medenspiele beginnen können oder weiter zurück gestellt werden müssen.“
Einem störungsfreien Beginn der Saison steht noch ein weiteres Hindernis entgegen: Die Tennisanlagen einschließlich der Hallen und einschließlich der Gastronomie sind wie Turnhallen und Sportplätze von der durch die Landesregierung beschlossenen Schließung betroffen, sodass kein geordneter Trainingsbetrieb mit einer wettkampfgerechten Vorbereitung auf die Saison weder für Erwachsene noch für die Jugendlichen möglich ist.