Wuppertal : Tanzhaus Wuppertal feiert Erfolge beim World Cup
Mit einem Weltmeister- und einem Vizeweltmeistertitel kehren die Tänzer von Kristopher Zech aus Offenburg zurück.
Wuppertal. Eine blendende Idee des Tanzhauses in Unterbarmen und der Ballettschule International in Solingen bescherte glänzendes Gold beim verbandsoffen ausgetragenen Dance World Cup in Offenburg. Amelie Skubella (15) aus Solingen und der gleichaltrige Luca Völkel vom Tanzhaus traten in einer Choreografie von Julie Martin als Duo auf und gewannen überlegen den Wettbewerb gegen 42 Konkurrenzpaare aus der ganzen Welt.
Trainer Kristopher Zech (38) strahlt große Zufriedenheit aus. „Während bei den meisten Konkurrenzen Zehntelpunkte hauchdünne Entscheidungen brachten, haben die beiden mit vier Punkten Abstand vor den Zweitplatzierten gewonnen“, berichtet er stolz. „Dass zwei Tanzschulen auf diese Weise kooperieren, war in Offenburg einzigartig“, und er ließ offen, ob man dieses Erfolgsmodell auch zukünftig praktizieren wird. Tanzhaus-Chef Kristopher Zech tanzte früher erfolgreich beim ASV
Die Bilanz von Offenburg, wo man erst nach zwei erfolgreich bestandenen Qualifikationsturnieren startberechtigt war, kann sich ohnehin sehen lassen. „Wir sind mit 40 Personen hingefahren und haben an verschiedenen Wettbewerben teilgenommen“, so Zech, einst selbst ein erfolgreicher Tänzer, der sein Rüstzeug bei der Erfolgstrainerin Bettina Klaus-Brebeck (ASV) erworben hat.
So hüpfte die Junior Company mit 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmern als Dritte aufs Treppchen und freute sich, dass man 19 andere Gruppen hinter sich gelassen hatte.
Noch erfolgreicher, nämlich mit Silber dekoriert, trat die gemischte Tanzgruppe, zusammen gestellt aus der Junior Company und der Show Gruppe die Heimreise an. In der Kategorie „Adults“ (Erwachsene) „schrammten“ sie nur um einen Punkt an der Goldmedaille vorbei. „Doch das war für uns kein Frust-Erlebnis. Wir haben uns einfach nur gefreut“, stellt Zech souverän fest und erinnert: „Von so einer Platzierung haben wir vor drei Jahren, als wir beim World Cup in Portugal gestartet sind, nur geträumt. Wir haben diesmal Teams besiegt, die 2014 für uns noch fast unerreichbar schienen.“ Zwei Jahre, nämlich bei den World Cups auf der englischen Kanalinsel Jersey und in Bulgarien, mussten die Tanzhaus-Aktiven zu Hause bleiben. „Wir hatten einfach kein Geld, um die Kosten zu finanzieren.“