Fußball-Kreisliga A : Sudberg besiegt Tabellenführer Linde
Wuppertal Sudberg gewinnt etwas glücklich mit 1:0. Grün-Weiss landet bei Azadi seinen ersten Saisonsieg. In der anderen Gruppe ist Aufsteiger FK Jugoslavija zum ersten Mal erfolgreich.
Nach dem Corona-Fall aus der Vorwoche bei Hellas Wuppertal (wir berichteten) fand in Gruppe 1 deren Partie gegen den FC 1919 ebenso wenig statt wie das Duell des SV Heckinghausen gegen den TSV Union. Am Sonntag gab es in der Wuppertaler Gruppe demnach nur drei Partien
SSV Sudberg - SV Jägerhaus-Linde 1:0 (1:0). Die Vorzeichen an der Riedelstraße waren klar: Kreisliga-A-Tabellenführer SV Jägerhaus Linde reiste zum Derby auf Sudberg mit einer Empfehlung von 14 Toren und drei Siegen an, Gastgeber SSV Sudberg, der erst zwei Partien absolviert und nach dem torlosen Auftaktremis gegen den ASV Wuppertal zu Hause gegen den TSV Beyenburg mit 3:4 verloren hatte, wollte den ersten Dreier einfahren. Bei den Gästen wollte Goalgetter Matthias Gilsbach (5 Treffer) weiter auf Torejagd gehen, konnte sich aber am Sonntag nie entscheidend durchsetzen. Der knappe 1:0 (1:0)-Erfolg der Gastgeber vor 70 Zuschauern befreit die Sudberger erst einmal aus der größten Not und versetzt den Gästen einen Dämpfer.
Aufgrund eines Trauerfalls beim SSV Sudberg begann die Partie nach einer Schweigeminute eher verhalten. SSV-Coach Daniel Reuter hatte auf eine massive Fünferkette umgestellt, die sich im Verlauf der Partie bewähren und den Gästen große Probleme bereiten sollte. Die erste Möglichkeit vertändelte Ali Srej nach fünf Minuten, während die Linder über Kapitän Marius Schubert, der seine Mannschaft immer wieder nach vorn trieb, und Alali Abbas zum ersten Mal SSV-Keeper Martin Klafflsberger prüfte (7.). Bis zur 30. Minute neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld. Erst eine gelungene Direktkombination über Nick Noll, Kevin Becher und den agilen Erik Saribekjan sorgte für Gefahr (31.). Nur eine Minute später klingelte es dann: Yoka van Caciguy behauptete den Ball auf der linken Seite und Stefano Sinicropi schoss den Ball aus 16 Metern humorlos mit der Picke ins lange Eck.