Tennis Sylvia Hüttemann feiert beim UTC-Mixed-Turnier ihr Comeback

Wuppertal · Traditionsveranstaltung der Unterbarmer war das erste Turnier in Wuppertal nach Lockerung des Corona-Schutzes.

 Endspielteilnehmer auf Abstand: (v.l.) Die Sieger Ralf und Sylvia Hüttemann sowie Annegret Sommers und Sascha Frangen.

Endspielteilnehmer auf Abstand: (v.l.) Die Sieger Ralf und Sylvia Hüttemann sowie Annegret Sommers und Sascha Frangen.

Foto: H.J. Seppelt

Rund zwei Jahre lang war die vielfache Stadt- und Bergische Meisterin Sylvia Hüttemann (WTC Dönberg) wegen diverser Verletzungen außer Gefecht gesetzt. Doch jetzt gelang ihr beim vierten Mixed-Turnier des Unterbarmer TC zusammen mit ihrem Ehemann Ralf ein glänzendes Comeback. Nach zwei glatten Vorrundensiegen besiegte das Ehepaar-Doppel in der Kategorie 100 plus im Finale Annegret Sommers (TC Uellendahl) und Sascha Frangen (Barmer TC) 6:0 und anschließend recht knapp 7:5.

„Es ist wunderbar, endlich mal wieder Tennis spielen zu können“, zeigte sich die hochgewachsene Linkshänderin nach dem Spiel in bester Stimmung und genoss die angenehme Atmosphäre beim gastfreundlichen UTC. Die Unterbarmer hatten zum ersten Tennisturnier in Wuppertal nach den ersten Lockerungen der Corona-Vorschriften eingeladen. Man war strengstens darauf bedacht, alle Regeln (Abstand, Mundschutz, separater Ein- und Ausgang) einzuhalten und traf dabei auf Verantwortungsgefühl und Verständnis der Aktiven in den fünf Wettbewerben.

Hochwertiges Finale in
der offenen Klasse

Das Finale der offenen Klasse bildete den abschließenden Höhepunkt. Mit Jan Augustat und dem argentinischen Neuzugang Octavio Tamola standen sich zwei Bayer-Spieler gegenüber - mit Therese Krämer (ESV West) und Jacqueline Heer (TC Halden) als Partnerinnen. Ein Finale, das den Charakter des UTC-Turniers bestens repräsentierte. Sportlich hochwertig und von liebenswürdigem Umgang miteinander geprägt, lieferten sich die Doppel ein spannendes Match. Am Ende hatten Jacqueline Heer und der technisch versierte Octavio Tamola mit 6:4 und 7:5 die Nase knapp vorn. Beide hatten im Halbfinale mit Carolin Krüger (früher als Carolin Kulla beim SV Bayer) und Stefan Jobelius (GW Lennep) eine harte Nuss zu knacken, und beide wurden nach einem gleichfalls mitreißenden Match verdiente Dritte.

Ex-Handball-Torwart Steude siegt
mit Partnerin im 130er-Finale

In der Altersklasse 120 gewannen Birgit Hömberg (UTC) und Peter Figge (WTC Dönberg), und bei den 130ern (so alt mussten beide Partner zusammen mindestens sein) setzten sich die Außenseiter Evelyn Trötschel (Grün-Weiss Elberfeld) und der einstige LTV-Torwart Manfred Steude mit 7:5 und 6:3 im Endspiel durch.

Routine und Klasse demonstrierten in der Rubrik 140 plus die langjährige Regionalliga-Spielerin Rosi Ruffmann und Gerd Glimpel (beide Gold-Weiss), die Brigit Klein (Grün-Weiss) und Hans Klein (UTC) mit 6:3 und 6:0 besiegten und, ebenso wie die übrigen Sieger und Platzierten, vom UTC-Vorsitzenden Olaf Fritsche die Preise überreicht bekamen. „Trotz Corona-Beschränkungen war das eins der schönsten Turniere der vergangenen Jahre“, meinte Organisationsmitglied Hans Jürgen „Seppi“ Seppelt.

(fwb)
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