SV-Bayer-Vorsitzender Josef Schöneseiffen gestorben

Düsseldorf. Der SV Bayer, mit knapp 8000 Mitgliedern mit Abstand größter Sportverein in Wuppertal, trauert um seinen 1. Vorsitzenden. Josef Schöneseiffen ist am 11. März plötzlich und unerwartet im Alter von 57 Jahren gestorben.

„Wir können es alle noch nicht fassen, zwei Tage vorher haben wir noch bei einer Vorstandssitzung zusammengesessen“, sagte sein Stellvertreter Hans Baum der WZ und sprach der Familie sein tiefes Mitgefühl aus. Baum hob insbesondere die Entscheidungskraft und die Fähigkeit Schöneseiffens hervor, den gesamten Vorstand bei Entscheidungen mitzunehmen. In dessen fünfjährige Amtszeit fiel unter anderem der weitere Ausbau des Bayer-Sportparks mit der Errichtung eines Kunstrasenplatzes, aber auch die schwierige Situation nach dem weitgehenden Wegfall der Spitzensportförderung des Bayer-Konzerns. Baum: „Bei den nötigen Umstrukturierungen hat er Lösungen für die Mitarbeiter gefunden und daran mitgewirkt, eine Perspektive für den Spitzensport zu erhalten.“ Unter anderem hatte der SV Bayer seine Lizenz für die Volleyball-Bundesliga an die Titans abgetreten und sich auch sonst kooperativ gezeigt. Die Amtsgeschäfte von Josef Schöneseiffen wird der Vorstand des SV Bayer unter Federführung von Hans Baum kommissarisch bis zur Vorstandswahl im kommenden Jahr weiterführen. gh

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