Fußball-Bezirksliga SV Bayer stürzt tiefer in den Abstiegssumpf

Wuppertal · Wuppertaler Bezirksligist unterliegt im Freitagsspiel zu Hause dem SV Solingen.

Yousef Rasoli - hier in einem früheren Spiel gegen Dabringhausen – brachte den SV Bayer in Führung, doch Solingen schlug zurück.

Yousef Rasoli - hier in einem früheren Spiel gegen Dabringhausen – brachte den SV Bayer in Führung, doch Solingen schlug zurück.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Die Luft für den SV Bayer Wuppertal wird nach der neuerlichen 2:3 (1:2)-Niederlage gegen den bisherigen Tabellensechsten SV Solingen 08/10 immer dünner. Auch nach dem dritten Anlauf wartet das neue Trainergespann bei den Platzherren weiterhin auf eine Erfolgsmeldung. Im Hinspiel noch hatten sich beide Mannschaften 2:2 getrennt. Am Freitagabend lieferte die Bayer-Elf, wie schon in den Partien zuvor, eine konzentrierte Leistung bis auf die letzten 20 Minuten der ersten Halbzeit ab. „Momentan fehlt auch einfach das Spielglück“, sagten die Bayer-Coaches Aman Ram und Cem Depetro nach der Partie, in der die Wuppertaler nach neun Minuten von einem zu kurz gespielten Rückpass der Solinger profitierten, den Yusef Rasoli zur Führung nutzte. Nur fünf Minuten später egalisierte SV-Kapitän Eray Bastas per Kopfh. Zwischen der 25. Und 45. Minute waren die Klingenstädter am Drücker und kamen in der 35. Minute zum 2:1. Und auch die starke Anfangsphase der Platzherren zu Beginn der zweiten Halbzeit mit guten Möglichkeiten, etwa durch Niklas Dörrier, brachten nicht den gewünschten Erfolg. Stattdessen gelang den Gästen in der 65. Minute mit einem unhaltbaren Distanzschuss der nächste Treffer. Die Hereinnahme von Leon Zahran zur zweiten Hälfte und die Umstellung des Wuppertaler Trainerteams auf 5-3-2 fruchtete dann eine Viertelstunde vor dem Ende, als Kapitän Dörrier nach guter Vorarbeit von Phil Ketzscher auf 2:3 verkürzte. In der drangvollen Schlussphase bekamen die Solinger immer wieder ein Bein dazwischen und verteidigten den knappen Vorsprung ins Ziel. „Nun müssen wir in den nächsten vier entscheidenden Wochen gegen direkte Kontrahenten unbedingt gewinnen“, gibt Ram die Zielsetzung vor.