Fußball-Kreisliga Sudberg und Union trennen sich Remis

Wuppertal · Nach dem 2:2 im Nachholspiel bleibt Tabellenführer Union in der Kreisliga A ungeschlagen. Der SSV Sudberg zeigt sich nach der Pause stark verbessert und schnuppert sogar an einem Sieg.

 Das Sudberger Trainergespann Daniel Reuter (l.) und Daniel Mertineit durfte mit dem Auftritt ihrer Mannschaft nach der Pause sehr zufrieden sein.

Das Sudberger Trainergespann Daniel Reuter (l.) und Daniel Mertineit durfte mit dem Auftritt ihrer Mannschaft nach der Pause sehr zufrieden sein.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Es war das letzte Spiel im Wuppertaler Amateurfußball vor dem November-Shutdown: In der Wuppertaler Kreisliga A empfing in einem Nachholspiel Tabellenführer TSV Union den SSV Sudberg. 2:2 (1:0) hieß es nach 90 umkämpften Minuten auf dem Hardenberg. Während Union als Tabellenführer in die Saisonunterbrechung geht, rangieren die Sudberger auf dem siebten Tabellenplatz. Die Punkteteilung ging in einem intensiven und von beiden Mannschaften hart geführten Spiel in Ordnung. Per Handelfmeter hatte Fatih Kurt die Gastgeber (25.) verdient in Führung gebracht. „Zur Pause hätten wir höher führen müssen, bis dahin waren wir die klar bessere Mannschaft", meinte Unions-Trainer Ünsal Bayzit. Der sah, wie die Gäste stark verbessert aus der Kabine kamen und die Partie durch einen Fernschuss von Andre Golgiyaz (50.) und Maximilian Markers Foulelfmeter (54.) drehten. „Es war ein klasse Spiel meiner Jungs - auch wenn wir noch den Ausgleich kassiert haben, war es ein hochverdienter Punktgewinn", war Sudbergs Trainer Daniel Reuter zufrieden. Eine Viertelstunde vor Schluss markierte Alper Tosun das 2:2, welches den Endstand bedeutete. Ärger gab es laut Reuter während der 90 Minuten immer wieder mit Zuschauern von Union. „Sie haben sich an unserer Bank nicht so gut verhalten, das gehört nicht auf den Fußballplatz", so Reuter.
Unions Trainer Ünsal Bayzit konnte mit dem Remis leben: „Sudberg hat es nach der Pause gut gemacht. Am Ende hätten wir mit etwas Glück zwar gewinnen können, sind mit 14 Punkten aber sehr zufrieden, zumal wir noch Spiele in der Hinterhand haben." Dass diese Spiele und die weiteren Spieltage wohl erst im kommenden Jahr ausgetragen werden, ist sehr wahrscheinlich. Da lediglich 22 Spieltage zu absolvieren sind, dürfte keine Terminnot bei den Kreisligisten aufkommen und die Saison voraussichtlich regulär zu Ende gespielt werden können - wenn Corona ihr keinen weiteren Strich durch die Rechnung macht. Kreisfußballobmann Jens-Uwe Baum konnte zu den weiteren Plänen zwar noch nichts Konkretes sagen, sieht die aktuelle Coronalage aus privater Sicht aber sehr kritisch: „Für mein Gefühl werden wir das Geschehen im Dezember nicht soweit im Griff haben, dass wir dann schon wieder spielen können."

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