Baseball Stingrays lassen zu viele Läufe zu

Wuppertal · Junge Baseballer kassieren die Saisonniederlagen sechs und sieben in der 2. Liga.

 Sportdirektor Olaf Ortmann sah, wie sein junges Team gegen den Tabellenführer erneut Lehrgeld zahlen musste.

Sportdirektor Olaf Ortmann sah, wie sein junges Team gegen den Tabellenführer erneut Lehrgeld zahlen musste.

Foto: Alexander Halbach

In einer wahren Hitzeschlacht unterlagen die Wuppertal Stingrays am Samstag in der 2. Baseball-Bundesliga Tabellenführer Bonn Capitals II zu Hause mit 1:5 und 2:10. Vor allem die Pitcher litten unter der enormen Temperatur auf dem Wurfhügel, der in der prallen Sonne lag. In Spiel eins waren die Wuppertaler lange Zeit nah dran an den Bonnern. Die führten zwar mit 2:1, dann mit 3:1 und 4:1, aber auch die Schlagmänner der Stingrays erzielten immer wieder Hits, nur führten diese nicht zu weiteren Punkten, weil die Bonner im Feld die geschlagenen Bälle souverän fingen oder so schnell zu den Bases brachten, dass die Spieler trotz guter Schläge nicht mehr in die Wertung kamen. Das klappte bei den Stingrays deutlich seltener, so dass mehrfach einfache Hits der Bonner mit Läufen auf die zweite oder sogar dritte Base belohnt wurden und zu den Punkten führten.

„Das ist halt noch der Unterschied zwischen einem Team, das mit Spielern, die schon in der Bundesliga gespielt haben, gespickt ist und unserer jungen und unerfahrenen Mannschaft. Die Jungs haben sich aber trotzdem toll geschlagen“, sagte Trainer Ossama Hammouda. Das zweite Spiel war bereits nach einem desaströsen ersten Inning für die Wuppertaler gelaufen. „Alle Pitcher hatten in der Pause zwischen den Spielen trainiert und zu 80 Prozent die Strike Zone getroffen. Doch im Spiel gelang es den ersten beiden Pitchern überhaupt nicht. Das führte zu einem 0:10-Rückstand. Ab Ende des ersten Innings pitchte dann Trainer Hammouda, der ab diesem Zeitpunkt keinen Punkt mehr zuließ. Immerhin konnten die Stingrays noch auf 2:10 verkürzen, aber gegen den Junioren-Nationalmannschafts-Pitcher Noah Lindt war ansonsten kein Kraut gewachsen.

Am kommenden Samstag reisen die Stachelrochen, die in ihrer 2.Liga-Bilanz nun sieben Niederlagen bei einem Sieg aufweisen, zu den Wesseling Vermins.  lars

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