Schwimmen Stars und Kids machen Opera Swim Classics in Wuppertal zum Ereignis

Wuppertal · Hochwertiges Kurzbahnmeeting in der Schwimmoper kommt hervorragend an.

 Mehr als 500 Aktive von Klein bis Groß kamen beim professionell aufgezogenen Wettkampf in der Schwimmoper auf ihre Kosten.

Mehr als 500 Aktive von Klein bis Groß kamen beim professionell aufgezogenen Wettkampf in der Schwimmoper auf ihre Kosten.

Foto: Stefan Fries

Strahlende Gesichter von Groß bis Klein, tolle Wettkämpfe, viele gute Zeiten: Die dritte Auflage der Opera Swim Classics, in der von allen rund 500 Startern aus ganz Deutschland und den Niederlanden gelobten Schwimmoper, kam hervorragend an. „Nach der Coronazeit waren wir ein bisschen unsicher, aber die Resonanz war hervorragend. Im kommenden Jahr wollen wir das wieder auf drei Tage ausdehnen. Ich hoffe, dann noch ein paar mehr Spitzenschwimmer anlocken zu können, um das Niveau weiter zu heben“, sagte Simone Osygus, Geschäftsführerin der Schwimmabteilung von Veranstalter SV Bayer Wuppertal. Am Konzept, hier neben etablierten auch jungen Athleten ab Jahrgang 2013 die Chance zu geben, einen Wettkampf im professionellen Umfeld zu schwimmen, wolle man aber festhalten.

Dass Weltmeister Thom de Boer aus den Niederlanden, der erwartungsgemäß die kurzen Freistilstrecken dominierte, seine Goldmedaillen an die vier Kinder verschenkte, die bei der Siegerehrung mitwirkten, unterstrich den Charakter der Veranstaltung. Mit einer Zeit unter zehn Sekunden im Finale der 25-Meter-Challenge, die Wuppertal eine Art Alleinstellungsmerkmal gibt, hatte de Boer ein Highlight gesetzt. Doch auch die Athleten, die der Frankfurter Startrainer Dirk Lange mitgebracht hatte – Marco Koch, Pierre-Louis Sebastian und Oussama Sahnoune – gaben den Opera Classics sportliches Niveau.

Einen Sieg in der offenen Klasse durfte mit Moritz Schaller aber auch ein Schwimmer von Gastgeber SV Bayer feiern. Er gewann über 100 Meter Schmetterling und durfte die damit verbundene Siegprämie von 100 Euro einstreichen. 100, 50 und 25 Euro lautete hier die Staffelung der Preisgelder, bei der 25-Meter-Challenge gar 250, 100 und 50. Hier kam Leonie Schleiser vom Gastgeber in den Genuss der 50-Euro-Prämie, die sie sich auch noch als Zweite über 50 Meter Brust sicherte.

Plätze unter den ersten Dreien in der offenen Klasse belegten vom SV Bayer zudem Hannah Weiand, Alex Kühling, Emre Demirdas und Gianluca Reduth. Reduth (Jahrgang 2007), Larus Thiel (2009) und Luisa Herrmann (2009) gewannen außerdem in mehreren Junioren- und Jugendfinals, die auf den 50-Meter-Strecken geschwommen wurden. Thiel stellte zudem zwei deutsche Altersklassenrekorde über 50 und 100 Meter Schmetterling auf. Mit 76 Startern stellte der SV Bayer da größte Kontingent, doch auch die Wasserfreunde Wuppertal (14) und der ASV Wuppertal (18) waren zahlreich, vor allem mit Nachwuchsschwimmern, vertreten. Wasserfreunde-Trainer Jörn Sonntag durfte stolz registrieren, dass sich mehrere seiner ganz jungen Athleten in die Kids-Finals geschwommen hatten. Für viele war es der erste so große Wettkampf. gh

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