Schwimmen Wuppertal: Zwei Bronzemedaillen für Bayer-Schwimmer bei der Heim-DKM

Wuppertal · Quartett mit Jana Markgraf, Anna-Lena Matern, Alexander Kühling und Emre Demirdas sichert sich am ersten Wettkampftag der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in der der Schwimmoper Bronze in der Lagen-Mixed-Staffel. Demirdas wird Dritter über 100 Meter Freistil.

 Jana Markgraf, Alexander Kühling, Anna-Lena Matern und Emre Demirdas (v.l.) als Dritte in der Lagen-Mixed-Staffel auf dem Siegertreppchen in der Schwimmoper. 

Jana Markgraf, Alexander Kühling, Anna-Lena Matern und Emre Demirdas (v.l.) als Dritte in der Lagen-Mixed-Staffel auf dem Siegertreppchen in der Schwimmoper. 

Foto: Andreas Fischer

Erster Wettkampftag, erste Medaillen für die Schwimmer des SV Bayer Wuppertal bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in der Wuppertaler Schwimmoper. In einem spannenden Rennen der 4 x 50-Meter-Lagen-Mixedstaffel kassierte Freistilsprinter Emre Demirdas auf der letzten Bahn noch einige Staffeln und schlug ganz knapp als Vierter an. Da eine der drei davor liegenden Staffeln wegen eines Wechselfehlers nachträglich disqualifiziert wurde, durfte sich das Quartett, zu dem noch Anna-Lena Matern (Rücken), Alexander Kühling und Jana Markgraf (Schmetterling) gehörten, über die Bronzemedaille freuen. Vor allem für Markgraf, die ihre Karriere nach den Titelkämpfen aus beruflichen Gründen beenden wird, ein schöner Abschluss. Demirdas holte am Nachmittag sogar noch eine zweite Bronzemedaille, und wieder war es extrem knapp. Als Zweitschnellster des Vorlaufs am Morgen, schwamm er das Rennen von vorne, führte bis zur dritten Wende, musste aber auf der letzten Bahn noch zwei Konkurrenten vorbeilassen. Zeitgleich wurde er mit dem Hamburger Björn Kammann in 49,14  Sekunden Dritter und stellte wie schon am Morgen (49,34) erneut eine persönliche Bestzeit auf. „Er hat auch im Coronalockdown sehr hart an sich gearbeitet, das freut mich für ihn extrem“, sagte Trainer Michael Bryja.

Jana Markgraf stieg ebenfalls am Nachmittag noch mal ins Becken. Über 200 m Delphin hatte sie als Neuntschnellste das A-Finale knapp verpasst. „Dafür schwimme ich im B-Finale auf der Mittelbahn, zog sie das Positive heraus.  Morgens war sie 2:18,43 Minuten geschwommen. Am Nachmittag waren es 2:18,51 und damit Platz drei.

Das B-Finale hätte auch Alexander Kühling über 100 m Brust erreicht. Der Student der Uni Wuppertal verzichtete aber auf den Start am Nachmittag, weil er um 14 Uhr eine Mathe-Klausur schrieb. Vivienne Selling hatte sich dagegen für ihr B-Finale viel vorgenommen. Am Morgen war sie über 100 m Brust mit 1:11,81 Minuten ein gutes Stück unter ihrer erst kürzlich aufgestellten Bestzeit geblieben, am Nachmittag war sie dann etwas schneller.  Am Freitag geht es weiter. gh

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