Stabhochsprung: Indischer Seiltrick klappt beim dritten Mal nicht

Für die Siegerin Meike Kröger waren 1,88 m kein Grund zum Jubel.

Wuppertal. Als Spezialistin für dritte Versuche erwies sich am Freitagabend in der Heckinghauser Halle Meike Kröger (LG Nord Berlin), Siegerin des Hochsprungwettbewerbs der Juniorinnen. Zum ersten Mal machte sie es schon bei der Höhe von 1,82 m spannend, die sie im letzten Versuch meisterte. Und auch bei der Siegerhöhe von 1,88 m scheiterte die Berlinerin zunächst zweimal recht deutlich. Doch im entscheidenden Moment passte es dann perfekt.

Als ihr Sieg feststand, ließ die deutsche Vizemeisterin direkt im Anschluss die Latte auf 1,92 m auflegen, Norm für die Hallen-Weltmeisterschaft in Doha im März. Doch diesmal klappte der indische Seiltrick im dritten Versuch leider nicht, obwohl bei diesem Sprung in der gutgefüllten Heckinghauser Halle zum ersten Mal richtig Stimmung aufgekommen war und auch der BTV-Vorsitzende Wolfgang Killing mächtig die Daumen drückte.

Bis auf Meike Kröger blieben zum Auftakt des Springermeetings fast alle anderen Teilnehmerinnen zum Teil recht deutlich hinter ihren eigenen Erwartungen zurück. Das gilt auch für die Wuppertalerin Linda Zuber, die in der Heckinghauser Halle erstmals im Trikot des TSV Bayer Leverkusen startete. Mit der Höhe von 1,70 m dürfte die Lokalmatadorin nicht zufrieden gewesen sein.

Julia Wanner aus Berlin hatte sich genau wie Meike Kröger Chancen auf die WM-Norm ausgerechnet, aber mit der Höhe von 1,85 m verpasste auch sie das Traumziel Doha um ein ganzes Stück. Besser dürfte da schon die Stimmung bei der B-Jugendlichen Melanie Brenner gewesen sein, die mit der Höhe von 1,78 m als einzige Athletin persönliche Bestleistung sprang.

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