Sportstätten Neuer Belag für Platz auf Löhrerlen

Wuppertal · Weil offenbar die Tragschicht fehlerhaft verlegt worden ist, bildeten sich immer wieder Pfützen auf dem Kunstrasenplatz. Einen Rechtsstreit mit dem ausführenden Garten- und Landschaftsbauer hat die Stadt gewonnen und tritt nun bei Kosten von 490 000 Euro in Vorkasse, um den Austausch zu beschleunigen.

 Die auf Löhrerlen beheimateten Fußballteams des TSV Fortuna Wuppertal - hier die Damen in einem früheren Spiel gegen Jägerhaus-Linde - litten seit Jahren nach stärkeren Regenfällen unter der unzureichenden Entwässerung des Platzes. Im Sommer soll der Belag nun ausgetauscht werden.

Die auf Löhrerlen beheimateten Fußballteams des TSV Fortuna Wuppertal - hier die Damen in einem früheren Spiel gegen Jägerhaus-Linde - litten seit Jahren nach stärkeren Regenfällen unter der unzureichenden Entwässerung des Platzes. Im Sommer soll der Belag nun ausgetauscht werden.

Foto: Bartsch,Gerhard (b13)

Die Stadt peilt für dieses Jahr den Austausch des Kunstrasenbelags und der fehlerhaft verlegten Tragschicht auf dem Sportplatz Löhrerlen an, der Heimstadt der Fußballmannschafen des TSV Fortuna Wuppertal ist. Auf dem 2009 neu installierten Kunstrasen haben sich immer wieder Pfützen gebildet, die auf eine unzureichende Entwässerung hindeuten. Nach einem jahrelangen Rechtsstreit mit dem Garten- und  Landschaftsbauer, der 2009 die Tragschicht aus Sicht der Stadt falsch installiert hat, soll die Maßnahme nun mit 490 000 Euro aus Mitteln der Sportverwaltung vorfinanziert werden. Für den Umbau sind im Sommer vier bis sechs Wochen angesetzt. „Wir haben zwar vor Gericht in vollem Umfang Recht bekommen, da wir aber nicht wissen, wie lange es sich noch hinzieht, bis Zahlungen erfolgen, haben wir uns entschieden, so lange in Vorkasse zu treten“, so Sportamtsleiterin Alexandra Szlagowski. Bisher sind laut Verwaltung aus dem Urteil des Oberlandesgerichts gegen den Garten- und Landschaftsbauer nur 30 000 Euro vollstreckt worden. Der Beklagte sei dort 2019  auf Kostenvorschuss verurteilt und darüber hinaus verpflichtet worden, alle weiteren Schäden zu ersetzen, die im Zusammenhang mit der Erneuerung der Tragschicht stehen. Dessen Klage dagegen hatte der Bundesgerichtshof mit Urteil vom 30. April 2020 abgelehnt, wie es in der Verwaltungsvorlage für die Bezirksvertretung Oberbarmen heißt. Die CDU-Nächstebreck hat den Vorschlag der Verwaltung, in Vorkasse zu treten, bereits begrüßt. Christian Wirtz: „Damit wird eine jahrelange Hängepartie um den Sportplatz beendet. gh 

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