Fußball-Oberliga So unglücklich verliert der Cronenberger SC den Abstiegskrimi

Duisburg/Wuppertal · Beim 1:2 in Homberg führen die Cronenberger lange und werden am Ende noch bitter bestraft. Hombergs Torwarttrainer sorgt nach dem Spiel für einen Eklat.

 Cronenbergs Torwart Yannik Radojewski machte erneut ein ganz starkes Spiel. Bei den beiden Gegentreffern in der Schlussphase war er aber machtlos.

Cronenbergs Torwart Yannik Radojewski machte erneut ein ganz starkes Spiel. Bei den beiden Gegentreffern in der Schlussphase war er aber machtlos.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Im Fußball gibt es Niederlagen, die man zügig abhakt, um fast schon im selben Moment wieder nach vorne zu blicken. Und dann gibt es Niederlagen, die eine Mannschaft vermutlich noch ein wenig länger beschäftigen werden und sich tief in die Köpfe der Spieler einbrennen. Eine solche hat Fußball-Oberligist Cronenberger SC am Freitagabend erlitten. Der Spielverlauf im Duisburger PCC-Stadion glich dabei einem Drama, das ein schmerzvolles Ende für den CSC parat hielt. Kai Schwertfegers Mannschaft verlor beim VfB Homberg mit 1:2 (1:0), obwohl sie bis zur 82. Spielminute und guter Leistung mit 1:0 geführt hatte. Gefeiert wurde nach dem Schlusspfiff nur aufseiten des Regionalliga-Absteigers, der mit der letzten Aktion des Spiels und einem Kopfballtor von Tim Ulrich das Duell zweier krisengebeutelter Teams für sich entschied – obwohl der VfB noch zwei Minuten zuvor einen Foulelfmeter verschossen hatte.