Tischtennis In der kommenden Tischtennis-Saison werden wieder die Doppel ausgetragen

Nach fast einem Jahr der coronabedingten Wettkampfpause starten die Tischtennisspieler am kommenden Wochenende endlich wieder in eine neue Saison. Mit Erleichterung wurde bei den Vereinen die Entscheidung des Westdeutschen Tischtennis-Verbands aufgenommen, künftig auch wieder die Doppel im Wettkampf auszuspielen.

 Ab der kommenden Saison werden auch in den Mannschaftswettbewerben wieder Doppel gespielt - hier im Bild beim Aufschlag Christian Mauersberger.

Ab der kommenden Saison werden auch in den Mannschaftswettbewerben wieder Doppel gespielt - hier im Bild beim Aufschlag Christian Mauersberger.

Foto: Bartsch,G. (b13)

Aufgrund der der Corona-Schutzauflagen war im Ligenbetrieb zuletzt auf die Doppel verzichtet worden. Im Einzel galt Tischtennis als kontaktfreier Sport. Sobald das Doppel hinzugekommen wäre, hätte Tischtennis diesen Status wieder verloren und wäre wie die Kontaktsportarten mit zusätzlichen Einschränkungen konfrontiert worden.

Die Strukturreform kommt beim TTV Ronsdorf nicht gut an

Der TTV Ronsdorf startet in der kommenden Spielzeit eine Klasse tiefer in der NRW Liga. Hintergrund für die Entscheidung des TTV Ronsdorf ist die vom Deutschen Tischtennis Bund durchgeführte Strukturreform, wonach alle Teams ab der Oberliga nur noch mit vier Spielern antreten werden. Da der TTV als erfolgrieches 6er Team weiter zusammenspielen wollte, war der Rückzug in die NRW Liga die Konsequenz.

Zusammen mit den Teams aus Niederkassel, Dellbrück und der Drittvertretung des 1. FC Köln zählt der TTV Ronsdorf sicherlich zu den spielstärksten Mannschaften in der NRW Liga. Für den TTV beginnt die Saison jedoch erst am 9. Oktober 2021 mit einem Heimspiel gegen den TTG RG Porz II.

Bereits am kommenden Samstag startet hingegen in der NRW-Liga der Damen die erste Mannschaft des TTC Wuppertal gegen den TTV GW Daseburg. Nach einer zurückliegenden Babypause sollte Spitzenspielerin Tabea Schneider dem TTC nun wieder regelmäßiger zur Verfügung stehen. Ein Heimsieg sollte für die favorisierten Katernbergerinnen zum Auftakt durchaus drin sein.

In der Herren-Verbandsliga wird der SSV Germania Wuppertal versuchen, frühzeitig die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu sichern. Den Abgang von Sebastian Mighali versucht man durch Nachwuchstalent Fabian Klos zu kompensieren. Am Wochenende reist man als Aussenseiter zur starken TTG Langenfeld.

Einen schweren Stand wird auch die zweite Damenmannschaft des TTC Wuppertal im Verbandsliga-Duell gegen den TTV DSJ Stoppenberg haben.

Fortuna hat mit dem Sieg gegen den ASV schon vorgelegt

In der Herren-Landesliga wird lediglich Fortuna Wuppertal in der Lage sein, um die vorderen Plätze mitzuspielen. Der Auftakt ist beim vorgezogenen 9:4-Auftaktsieg im Derby gegen TTC Wuppertal schon einmal geglückt. Routinier Axel Gluth ist bei der Fortuna in die erste Mannschaft zurückgekehrt.

Beim TTC Wuppertal setzt man auf Eigengewächs Sam Schäfer und rotiert mit insgesamt acht Spielern. Das Ziel wird sein, schnellstmöglich den Klassenerhalt zu sichern. Um den Klassenerhalt zittern müssen voraussichtlich auch der TTV Ronsdorf II, der ASV Wuppertal und der SSV Germania Wuppertal II. Mit dem TTV Remscheid erwarten die Ronsdorfer am Wochenende zum Saisonauftakt eine Mannschaft gegen die man durchaus Chancen haben sollte.

Der ASV konnte sich für die kommende Spielzeit mit Jochen Dietz vom TTC Wuppertal verstärken, empfängt am ersten Spieltag aber direkt den bärenstarken Aufstiegsfavoriten TV Haan. Mit Neuzugang David Cecic reist der SSV Germania Wuppertal II am Sonntag zum Auswärtsspiel gegen die TTG Langenfeld II.

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