Fußball-Niederrheinpokal So gewinnt der SSV Germania im Pokal gegen Oberligist Niederwenigern

Wuppertal · Bezirksligist besiegt den zwei Klassen höher angesiedelten Gegner mit 3:2 (3:1) und zeigt dabei auch spielerische Klasse. Erst am Schluss wird es noch einmal eng.

 Unter anderem Christian David bot sich in der ersten Hälfte die Chance auf noch weitere SSV-Tore. Nach 45 Minuten führte der Bezirksligist hochverdient mit 3:1.

Unter anderem Christian David bot sich in der ersten Hälfte die Chance auf noch weitere SSV-Tore. Nach 45 Minuten führte der Bezirksligist hochverdient mit 3:1.

Foto: Fischer, Andreas H503840

„Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“, schallte es am Donnerstag kurz vor 22 Uhr nach dem 3:2-Sieg des SSV Germania gegen den Oberligisten SF Niederwenigern über den Fußballplatz am Freudenberg. Kurz zuvor hatte Schiedsrichter Davide Zeisberg das Erstrundenduell im Niederrheinpokal abgepfiffen. Der Wuppertaler Außenseiter hatte über 96 Minuten alles reingeworfen und steht verdient in der zweiten Runde. In den ersten 45 Minuten waren die Germanen sogar die spielerisch bessere Mannschaft und hätten zur Pause deutlicher als mit 3:1 führen können.

Schon nach zehn Minuten brachte Nico Schary, nach toller Vorarbeit von Jonas Baier, den SSV mit einem platzierten Kopfball ins rechte Eck in Führung. Nur drei Minuten später glich der Oberligist durch Simon Bukowski aus. Doch davon ließen sich die Wuppertaler nicht beirren. Sie gaben weiter den Ton an und Georgios Pagel brachte seine Mannschaft erneute in Führung (30.), die Jonas Baier kurz darauf auf 3:1 erhöhte. Danach vergaben Christian David und Schary zwei Großchancen, die Führung auszubauen. „Unser Plan ist voll aufgegangen. Wir wollten früh den Ball gewinnen, um kurze Wege zum Tor zu haben. Das hat in der ersten Hälfte super funktioniert“, freut sich Trainer Damian Schary.

Nach der Pause kam Niederwenigern mit deutlich mehr Schwung aus der Kabine, doch Torhüter Leon Wilke, der kurzfristig Justin Herkenrath ersetzten musste, wehrte mehrfach stark ab. In der Schlussphase erhöhte der Gast den Druck noch einmal, kam neun Minuten vor dem Abpfiff erneut durch Bukowski zum Anschlusstreffer. Jetzt rollte ein Angriff nach dem anderen auf das Germania-Tor zu, aber gemeinsam stemmte sich die Mannschaft gegen den Ausgleich und konnte so nach dem Spiel feiern. „Die Jungs haben klasse dagegengehalten und den Sieg verdient“, so SSV-Trainer Marc Duic. lars

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort