Schwimmfest: Wenn Weltklasse auf Nachwuchs trifft

Wuppertal. Welt- und Europameister neben reinen Nachwuchsleuten — das Schwimmfest des SV Bayer auf Küllenhahn bot am Wochenende sowohl Masse als auch Klasse. Während einige ganz junge Athleten das erste Mal auf der langen Bahn starteten, war es für die Asse ein willkommener Trainingswettkampf.

Rund 1600 Starts an zwei Tagen plus Finals in der offenen Klasse bedeuteten gegenüber 2011 zwar eine Halbierung der Meldezahlen, weil zeitgleich die Swim-and-Fun-Days in Essen stattfanden, doch hatten 14 Vereine für Wuppertal gemeldet.

Dabei waren auch die stärksten Athleten von Saar Max Ritter und SG Dortmund, die mit der SG Bayer und der SG Essen um den Deutschlandcup schwimmen. Wuppertal und Essen waren die vierte und letzte Station. In der Wertung, in die Strecken über 50 , 100 und 200 m eingehen, belegte Sarah Poewe als beste Bayer-Schwimmerin Rang vier hinter Hendrik Feldwehr (Essen), Nina Schiffer (Dortmund) und winzige acht Punkte hinter ihrer Essener Dauer-Konkurrentin Caroline Ruhnau. 500 Euro Preisgeld waren für Poewe nur ein erfreulicher Nebenaspekt, denn das alles überragende Ziel lautet: Olympiaqualifikation. Deshalb ließ Trainer Farshid Shami die Schützlinge aus seiner ersten Trainingsgruppe auch aus dem vollen Training heraus Schwimmen.

Als wertvollste Ergebnisse nannte er neben Poewes 1:09,74 min. über 100 m Brust die 51,50 sec. vom Max Mral über 100 m Freistil, die im Bereich seiner Bestzeit liegen und die 2:24,48 min. von Bastian Schober über 200 m Brust. Dort hielt er die Bayer-Farben hoch, während WM-Star Christian vom Lehn auf den Bruststrecken noch geschont wurde. 100 Schwimmer hatte die SG Bayer am Start, wobei Sarah Jedamsky (1999), Jana Markgraf (1999) und Tanja Makaric (1997) mit je acht Goldmedaillen die erfolgreichsten waren. Der ASV stellt mit 22 die zweitmeisten Teilnehmer.
In den Osterferien geht es für die erste und zweite Trainingsgruppe des SV Bayer nun zum Trainingslager nach Zypern.

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