Schwimmen/SV Bayer Wuppertal: Meisterschaft nach Wunsch

Bei den deutschen Titel- kämpfen der Jugend sackt der SV Bayer zwölf Medaillen ein.

Wuppertal. Die Nachwuchsschwimmer des SV Bayer Wuppertal haben den deutschen Jahrgangsmeisterschaften ihren Stempel aufgedrückt. In Hamburg fischten die zwölf Jugendlichen aus dem Bergischen zwölf Medaillen aus dem Wasser der Alster-Schwimmhalle. Außerdem löste Christian vom Lehn das Ticket zu den Jugend-Europameisterschaften und schwamm dabei zwei Altersklassenrekorde.

Wenn sich die beiden SV Bayer-Trainer Nicole Endruschat und Farshid Shami deutsche Jahrgangsmeisterschaften hätten malen können, sie hätten vermutlich so ausgesehen wie die Titelkämpfe in der Hansestadt.

Erfolgreichster Athlet war Christian vom Lehn (Jahrgang 1992). Der 17-Jährige gewann alle drei Bruststrecken. Über 100 m (1:02,8 Min.) und 200 m Brust (2:15,91 Min.) schlug er zudem mit neuem Altersklassenrekord an und sicherte sich das Ticket zur Jugend-Europameisterschaft. Neben seinen drei Titeln holte er Silber über 200 m Lagen.

Ebenfalls ein Titel-Hattrick gelang Daniel Trosin (1995). Der Langstreckenspezialist dominierte die langen Freistildistanzen (400, 800 und 1500 m). Drei Mal den Sprung aufs Treppchen schaffte auch Jakub Smok (1991). Über 800 und 1500 m Freistil gewann er die Silbermedaille, über 400 m Freistil musste er sich mit Bronze begnügen.

Über zwei Mal Edelmetall durfte sich Lukas Nattmann (1992) freuen. Platz zwei über 50m Rücken und Rang drei über 200 m Schmetterling standen am Ende zu Buche.

Maurice Glarmin von der Ronsdorfer Schwimmgemeinschaft startete zum ersten Mal bei nationalen Titelkämpfen. "Seine guten Leistungen der letzten Wochen konnte Maurice fortsetzen", sagten die beiden Trainer Christian Schwarz und Detlef Besenbruch und freuten sich über das Ergebnis ihres Sportlers. Mit einer Zeit von 1:06;07 min belegte er über 100m Schmetterling Platz14.

"Es ist ein unbeschreibliches Gefühl mit den Besten aus ganz Deutschland am Start zu stehen. Mein Ziel, die Qualifikation für Hamburg, habe ich ja erst vor drei Wochen erreicht. Dass ich mich mit meiner Zeit sogar noch Plätze vorschieben konnte, freut mich da umso mehr", sagte Glarmin zu seinem ersten Auftritt bei den Meisterschaften.

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