Wuppertaler Sport Schwimmen: Noch zweimal Gold in Berlin

Celine Osygus und Jan Delkeskamp schrauben mit ihre Siegen die Bilanz der SG Bayer bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften der Schwimmer auf 15 Mal Edelmetall.

Wuppertaler Sport: Schwimmen: Noch zweimal Gold in Berlin
Foto: Kuhne/Fischer (Archiv)/Willem

Wuppertal. Mit einem Medaillensegen an den zwei letzten Wettkampftagen der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin krönte die Schwimmer der SG Bayer ihr Abschneiden bei diesen Titelkämpfen. Allein am Abschlusstag holte der Bayer-Nachwuchs bei zehn Finalteilnahmen sechs Medaillen, darunter Gold durch Celine Osygus und Jan Delkeskamp. „Ich kann nur sagen, ich bin total aus dem Häuschen“, jubelte Cheftrainer Michael Bryja. „Für mich war überraschend, dass sich viele Ergebnisse gleich in Medaillen niedergeschlagen haben“ ergänzte Trainerkollegin Susanne Jedamsky.

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Foto: Kuhne/Fischer (Archiv)/Willem

Im Verlauf der Meisterschaften gewann der Bayer-Nachwuchs insgesamt 15 Medaillen (vier Gold-, drei Silber-, acht Bronze-). 40 Mal wurde ein Finale erreicht. Durch diese klare Steigerung gegenüber dem Vorjahr (fünf Medaillen), nahm die SG Bayer als bester NRW-Verein Platz 13 im Medaillenspiegel ein.

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Foto: Kuhne/Fischer (Archiv)/Willem

Für die besten Leistungen sorgten am Samstag mit dem Gewinn ihrer Goldmedaillen Celine Osygus und Jan Delkeskamp. Celine Osygus schwamm im Finale des Jahrgangs 2003 über 100 m Freistil mit 59,36 Sekunden erstmals unter einer Minute. Für die 13-Jährige war es nach ihrem Sieg über 50 m Freistil zum Auftakt der Meisterschaften bereits das zweite Gold. Drei Bayeraner standen im Finale des Jahrgangs 1999 über 400 m Lagen. In einem überaus spannenden Rennen, in dem ständig die Führung wechselte, hatte am Ende Jan Delkeskamp aufgrund einer perfekten Renneinteilung den längsten Atem und wurde in 4:52,66 Minuten mit einem Vorsprung von mehr als einer Sekunde vor dem Elmshorner Arti Krasniqi Deutscher Jahrgangsmeister.

Seine alte Bestzeit verbesserte Delkeskamp um fünf Sekunden. Die Bronzemedaille ging in 4:31,04 Minuten an Alexander Konz, der es damit bei diesen Meisterschaften auf vier Medaillen (zweimal Silber, zweimal Bronze) brachte. Gleich zehn Sekunden verbesserte in diesem Finale Yannis Merlin Willim seine alte Bestzeit und schlug in 4:38,99 als Siebter an. Er hatte wie berichtet bereits zum Auftakt der Titelkämpfe mit Gold über 200 m Brust für ein Ausrufezeichen gesorgt, schrammt am Freitag über 100 m Brust als Vierter in 1:04,39 nur knapp an seiner zweiten Medaille vorbei, erfüllt aber auch mit dieser Zeit das Kriterium für das NRW-Top-Team. Jan Delkeskamp holte in diesem Rennen in 1:04,20 Minuten Bronze.

Für eine Riesenüberraschung sorgten noch Deniz Canevi und Emre Demirdas. Canevi wurde über 50 m Freistil im Jahrgang 1999 in 23,98 Sekunden Deutscher Vizemeister. Demirdas gewann im Jahrgang 2000 über 100 m Freistil in 52,81 die Bronzemedaille. Das Gleiche gelang über 50 m Schmetterling im Jahrgang 1999 Sarah Jedamsky (27,88). Für die 17-jährige war es nach Bronze über 100 m ihre zweite Medaille.

Entsprechend positiv fällt das Fazit von Trainer Michael Bryja aus. „Wir haben den Lohn für unsere kontinuierliche Arbeit erhalten. Ich hätte nie gedacht, dass das nach nur einem Jahr so schnell geht. Mein Dank geht vor allem an meine Trainerkollegin Susanne Jedamsky, sowie an die Abteilungsleitung mit Simone Osygus und Dr. Mike Matthäus. Wir haben uns in Berlin als geschlossenes Team präsentiert, aus dem ich niemanden herausheben möchte.“

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