Schwimmen: Minuth sorgt für Medaillenglanz

Bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin gab es einen weiteren Titel für Wuppertals Nachwuchs.

Schwimmen: Minuth sorgt für Medaillenglanz
Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Auf einer Erfolgswelle schwammen die Athleten der SG Bayer auch an Tag zwei und drei der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin. Mit einer Gold und einer Silbermedaille für Fynn Minuth sowie acht Finalteilnahmen und neun persönlichen Bestzeiten präsentierte sich der Wuppertaler Nachwuchs weiter in sehr guter Verfassung.

Bei seinem ersten Wettkampf in Deutschland nach einjährigem Aufenthalt in den USA sorgte Fynn Minuth in der Schwimm- und Sprunghalle aus Bayer-Sicht für die herausragenden Leistungen. Über 200 m Schmetterling wurde der 17-Jährige in 2:03,75 Minuten überlegen Deutscher Meister des Jahrgangs 1997. Er unterbot dabei seine bisherige Bestzeit um fast vier Sekunden. Nur kurz darauf holte er im Finale über 200 m Lagen in 2:07,51 die Silbermedaille, steigerte sich dabei erneut um fast vier Sekunden. Bis zur 150-m-Wende lag er sogar noch in Führung, doch dann schwanden ihm die Kräfte. Am Ende fehlten vier Zehntelsekunden zum Gold.

Fynn Minuth, wie auch sein zwei Jahre jüngerer Bruder Ole, müssen in Berlin, obwohl waschechte Bayeraner, unter dem Namen des US-Klubs Upper St Claire Swim Club starten, weil sie in den Staaten schon für diesen Verein angetreten sind. „Das hat rein formelle Gründe. Die ganze Familie Minuth sind Bayeraner mit Leib und Seele. Ihr Startrecht für uns erhalten die Beiden auch schon im August zurück”, sagte Bayer-Geschäftsführerin Simone Osygus.

Die besten Platzierungen neben Minuth erreichten mit Rang vier Sarah Jedamsky (100 m Schmetterling) und Merlin Yannis Willim (100 m Brust) sowie Jan Delkeskampf mit Platz fünf ebenfalls über 100 m Brust. Alle drei gehören dem Jahrgang 1999 an.

Das Fazit der Bayer-Trainer fällt nach den ansprechenden Leistungen an den ersten drei Wettkampftagen durchweg positiv aus. „Der Anteil von neuen persönlichen Bestzeiten bei den bisher geschwommenen Wettkämpfen liegt bei 95 Prozent“, freute sich Susanne Jedamsky, Trainerin der 2. Trainingsgruppe.

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