Schwimmen: Bestzeiten am Fließband

Auf den letzten Drücker qualifizierten sich weitere junge Bayer-Athleten für die Deutschen Jugendmeisterschaften.

Wuppertal. Stolz blickt man bei der SG Bayer Wuppertal auf das große Aufgebot für die Deutschen Jugendmeisterschaften. Mit 28 jungen Schwimmern werden die Wuppertaler in der kommenden Woche in Berlin vertreten sein, wo die Titelkämpfe vom 12. bis 16. Juni stattfinden.

„Ich kann mich kaum an eine so große Mannschaft erinnern“, freute sich Simone Osygus, Geschäftsführerin der Bayer-Schwimmabteilung, und fügte an: „Die meisten starten in Berlin sogar über mehrere Strecken.“

Bis Donnerstag musste man nicht nur in Wuppertal warten, bis der DSV endgültig bekanntgab, wer die nötigen Ranglistenplätze für die Qualifikation erreicht hatte. Denn am vergangenen Wochenende hatte es noch zahlreiche Wettkämpfe gegeben, unter anderem die Norddeutschen und die Süddeutschen Meisterschaften, bei denen man sich noch verbessern konnte.

Die SG Bayer veranstaltete — ebenfalls als letzte Quali-Chance — noch ihren zweitägigen Bayer-Cup auf Küllenhahn. Der hatte mit 683 Schwimmern aus 65 Vereinen ein stattliches Teilnehmerfeld und ein sehr hohes Niveau. Die Gastgeber gingen mit gutem Beispiel voran. Mehr als hundert Mal standen nach dem Anschlag für Aktive aus der Rutenbeck neue persönliche Bestzeiten im Protokoll. Zahlreiche Jahrgangswertungen konnte die SG Bayer für sich entscheiden.

Thomas Thäwel, Ole Minuth, Dylan Schiemann und Miriam Ackermann sprangen durch zum Teil deutliche Verbesserungen sogar noch im letzten Moment auf den Berlin-Zug auf. Thäwel (Jahrgang 1998) etwa steigert sich über 200 m Kraul um gut sieben Sekunden auf 2:05,86 Minuten. Ole Minuth (Jg. 1999) gelang eine ähnliche Verbesserung über 200 m Delphin auf 2:33,13. Miriam Ackermann (Jg. 1999) konnte ihre 100-Meter-Delphin-Bestzeit um drei Sekunden auf 1:07,77 drücken.

Die Trainer der SG Bayer waren nach Wettkampfende mit den Leistungen aller ihrer Schützlinge hochzufrieden. „Es ist hier für uns sehr gut gelaufen. Die wenigen noch vorhandenen Wackelkandidaten für die DM in Berlin haben ihre Zeiten noch einmal verbessern können“, freute sich die Trainerin der zweiten Trainingsgruppe, Susanne Jedamsky.

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