Schwere Hypothek für den TV Beyeröhde

Jugend-Handball: Die A-Juniorinnen verlieren ihr erstes Halbfinalspiel bei Bayer 04 Leverkusen mit 34:38.

Leverkusen. Jubelnd fielen sich die Spielerinnen der Leverkusener A-Jugend in die Arme. Sie hatten mit 38:34 (18:18) nicht nur das erste von zwei Halbfinalspielen um die westdeutsche Meisterschaft gegen den Erzrivalen gewonnen, sondern auch den Beyeröhde-Fluch besiegt, der ihnen seit Jahren nur Niederlagen gegen den TVB bescherte.

In der Leverkusener Fritz-Jakobi-Halle ereignete sich die Schlüssel-Szene in der 42. Minute bei einer 27:25-Führung für den TV Beyeröhde. Ines Adams holte die Leverkusenerin Huckenbeck am Kreis "grenzwertig" von den Beinen. Pfiff, doch das Schiedsrichtergespann aus Marienheide hatte die bis dahin überragende Mandy Münch als "Sünderin" ausgemacht und zeigte ihr die rote Karte. Ein Schock mit Langzeitwirkung, denn nun verstärkten die Leverkusenerinnen mit Erfolg ihre Bemühungen, das Spiel für sich zu entscheiden.

Allerdings waren die Trainer Niki Münch und Stefan Müller ehrlich genug, die Niederlage nicht nur an der roten Karte festzumachen. Sie mussten zugeben, dass die Gastgeberinnen in Dombrowski/Wencke über ein erheblich stärkeres Torhüter-Gespann verfügte als Beyeröhde. "Vier Treffer sind schon eine schwere Hypothek, aber wir sind optimistisch, dass wir die im Rückspiel am Samstag um 16Uhr in der Buschenburg wettmachen", sagte Niki Münch. fwb

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