Schramm und Lux holen EM-Titel Nummer vier

Tennis-Doppel bei Herren 35 siegreich. Schramm holt auch noch Einzelgold.

Schramm und Lux holen EM-Titel Nummer vier
Foto: Schramm

Mit einer nahezu optimalen Edelmetall-Ausbeute traten Matthias Schramm und Andrew Lux (beide TC Blau-Weiss Elberfeld) am Samstagmittag die Rückreise von den Tennis--Hallen-Europameisterschaften im österreichischen Seefeld an. Beide hatten bei den Herren 35 ihren EM-Titel verteidigt und diesen Wettbewerb nun schon zum vierten Mal im Folge gewonnen.

Außerdem holte Matthias Schramm (37) die Europameisterschaft in der Disziplin Herren 35 nach vier gewonnen Spielen. Andrew Lux (3) war erst im Finale der Herren 40 an seinem „Angstgegner“ dem Tschechen Jan Hejtmanek gescheitert. Er verlor in drei Sätzen 4:6, 6:3 und 1:6.

„Jetzt habe ich dreimal gegen Jan gespielt und alle drei Male in drei Sätzen in genau derselben Folge verloren“, schilderte Andrew Lux das Endspiel. „In Seefeld wurden zum dritten Satz neue Bälle herausgegeben, und das kam einem Mann mit so einem harten Aufschlag wie Hejtmanek natürlich entgegen. Da hatte ich im dritten Satz dann keine Chance mehr“, versuchte der Deutsch-Amerikaner Lux die Niederlage gar nicht erst schönzureden.

Er hatte übrigens noch eine weitere Goldmedaille im Gepäck: Mit seiner Münchner Partnerin Astrid Obermeier gewann er das Mixed der Disziplin 40 plus.

Matthias Schramm (37) eilte im Einzel von Sieg zu Sieg, schlug den Österreicher Andreas Kranewitter 6:0, 6:0, den Ungarn Peter Kiss 6:1, 6:0 und den Tschechen Radek Plas ebenfalls ungefährdet 6:1, 6:1. Erst im Finale traf er in dem Polen Wojciech Nowak auf ernsthaften Widerstand. 7:5 im ersten, 6:4 im zweiten Satz war die Bilanz nach einem hochklassigen Match, nachdem sich der beliebte Tennislehrer Europas Krone aufsetzen konnte.

Im Doppel waren die an Nummer eins gesetzten Elberfelder Blau-Weißen erneut das Maß aller Dinge: Im Finale der Herren 35 trafen sie schon am Freitagabend auf die Polen Robert Laskowski und Schramms Einzel-Finalgegner Wojciech Nowak. Gab es im ersten Satz mit 6:4 noch nennenswerten Widerstand, so dominierten die beiden Wuppertaler im zweiten Durchgang klar und gewannen 6:1. fwb

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