Schöner Rahmen für Szilagyi-Abschied

Fans sagen „Danke Figo.“ Letzte Minuten gefallen Hinze nicht.

Es war ein schönes Gesamtkunstwerk, das der BHC am Samstag lieferte, eingebettet in eine kurze Zeremonie für Viktor Szilágyi, der vor dem Spiel von Beirat Jörg Föste und Geschäftsführer Philipp Tychy und nach dem Abpfiff noch einmal von den Fanclubs verabschiedet wurde. „Danke Figo“, hieß es auf einem großen Transparent, das sie dazu ausrollten, und auch Szilágyi, dessen Spitzname so lautet, wie der des ehemaligen Weltklassefußballers, bedankte sich artig. „Das sind Momente, die ich nie vergessen werde.“ Der Abschied falle ihm auch deshalb nicht leicht, „weil jede Sekunde mit dem Trainer und der Mannschaft Spaß mache.“

Beim BHC wird sich wohl wenig ändern, zumal ohnehin Jörg Föste maßgeblich mit der Zusammenstellung dieser Mannschaft beschäftigt war. Das Feld ist bestellt, um auch ohne Szilágyi den Weg zurück in die erste Liga zu gehen.

Nicht so gut hatte Trainer Sebastian Hinze am Samstag gefallen, dass sein Team in der letzten Viertelstunde einen Gang zurückgeschaltet und Systemfehler in der Abwehr begangen habe. Das sollte Warnung für die Partie in Coburg am Freitag sein und wurde auch von Jan Artmann kritisch angemerkt: „Unser Anspruch muss es sein, es auch bei einem Elf-Tore-Vorsprung bis zum Ende durchzuziehen.“ Gegen seinen Zwillingsbruder Nils zu spielen, die beiden trafen sich anfangs auf der Seite, sei schon sehr besonders gewesen, auch wenn man im Spiel selbst nicht darüber nachdenke. „Es war das erste Mal in 26 Jahren“, schmunzelte Jan Artmann nachher. Besonders war das Spiel auch für Christian Hoße gewesen, der schließlich zehn Jahr lang selbst für die Löwen gespielt hatte. Deren Überlegenheit erkannte er neidlos an. „Die können auf der Mitte und auf den Halbpositionen ständig neue Spieler mit hoher Qualität reinwerfen, das ist unglaublich schwer, sich darauf einzustellen. gh

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