Rollhockey RSC fiebert dem Pokalfinale entgegen

Wuppertal · Rollhockey: Gegen Nachbar Remscheid geht es am Samstag und Sonntag um den Titel.

 Spielertrainer Jordi Molet (2.v.l.) kann in den Finals sein stärkstes Team aufbieten.

Spielertrainer Jordi Molet (2.v.l.) kann in den Finals sein stärkstes Team aufbieten.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Nach einer mehrwöchigen Zwangspause durch das frühe Ausscheiden in den Meisterschafts-Play-offs steht für die Rollhockey-Herren des RSC Cronenberg am Wochenende noch der Höhepunkt einer insgesamt erfolgreichen Saison an. In den zwei Finalspielen um den Deutschen Pokal treffen die Cronenberger auf Nachbar IG Remscheid, ein Duell, auf das sich die Bergischen Rollhockeyfans besonders freuen dürfen.

Das erste Finalspiel findet am Samstagnachmittag um 15.30 Uhr in der Alfred-Henckels-Halle statt, das zweite Finalspiel wird am Sonntag um 17 Uhr in der Remscheider Hackenberg-Sporthalle angepfiffen. Das Team mit dem besseren Gesamtergebnis erringt den Pokalsieg. Sollte es nach den beiden Finalspielen unentschieden stehen, wird das zweite Finalspiel verlängert. Sollte dann immer noch keine Entscheidung gefallen sein, würde ein Penaltyschießen über den Pokalsieg entscheiden.

In der Meisterschaftsrunde hatte es für den RSC einen 6:5-Heimsieg und eine 5:6-Auswärtsniederlage gegeben. Für die Zuschauer wurde in beiden Spielen Hochspannung geboten. Die Remscheider waren in den Play-offs bis ins Finale vorgestoßen, hatten dort gegen Herringen zu Hause mit 4:7 und dann vor einer Woche auswärts mit 3:8 verloren. Den neuen Meister Herringen hatte der RSC bekanntlich im Pokal-Halbfinale besiegt.

Wer von den beiden Bergischen Clubs als Favorit ins Finale geht, ist deshalb sehr schwer zu sagen. RSC-Trainer Jordi Molet, der seine Mannschaft fünf Wochen lang ohne Wettkampfspiel dennoch intensiv vorbereitet hat, möchte mit seinen Löwen nach dem Pokalsieg 2015 wieder einen ähnlichen Erfolg landen. Alles deutet darauf hin, dass der RSC mit seinem stärksten Aufgebot das Finale bestreiten kann. Aber der RSC-Coach weiß natürlich, dass seine Mannschaft die brandgefährlichen Angreifer wie den Bundesliga-Torschützenkönig Yannick Peinke sowie Daniel Strieder und Alexander Ober in den Griff bekommen muss.„Wenn uns dies gelingt und wir unsere Angriffe erfolgreich abschließen können, dann sollte für uns durchaus was möglich sein“, erklärt der RSC-Coach. „Mit unseren hervorragenden Fans im Rücken und unserer ehrgeizigen Mannschaft sind wir in unserer heimischen Halle sehr stark, was unsere Bundesliga-Bilanz eindrucksvoll beweist,“ sieht RSC-Präsident Peter Stroucken dem Finale optimistisch entgegen. Red

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