Rollhockey: RSC steht unter Zugzwang

Heimsieg gegen Krefeld ist Pflicht, um den Anschluss an die Spitze zu halten.

Wuppertal. Am dritten Spieltag der Rollhockey-Bundesligasaison stehen die Löwen des RSC Cronenberg bereits unter Zugzwang. Denn nach dem Saisonstart mit dem Sieg gegen Celle und der Niederlage in Iserlohn muss der RSC das Heimspiel am Samstag (Beginn 15.30 Uhr) schon gewinnen, um nicht den Anschluss an die Spitzengruppe der Liga zu verlieren. Gegner der Löwen ist der HSVKrefeld, dem die erste Sensation in der noch jungen Saison mit einem 5:4-Auswärtssieg bei TUS Düsseldorf gelang.

Ex-Junioren-Trainer Jörg Kluschewski hat in Krefeld das Training der ersten Mannschaft übernommen und aus seinem Nachwuchsteam, das deutscher Vizemeister wurde, und den besten Spielern aus der alten Bundesligamannschaft, ein kampfstarkes und technisch gutes Team geformt. Torgefährlich sind vor allem Steffen Freyer, Daniel Horchner und Trainersohn Niklas Kluschewski. Mit Tobias Wahlen und Marcel Hass hat das Team aus der Seidenstadt zwei zuverlässige Torhüter zwischen den Pfosten.

Krefeld hat aber auch Probleme, denn das Team kann zurzeit keine Heimspiele austragen, da die Halle in Krefeld durch die Regenfälle der vergangenen Tage wegen Wasserschäden gesperrt ist. "Hieraus ergaben sich natürlich auch Probleme für unser Training", sagte Jörg Kluschewski, Vater der RSC-Spielerin Natascha Kluschewski. "Allerdings werden wir alles dafür tun, um auch in unserem zweiten Auswärtsspiel für eine Überraschung zu sorgen."

RSC-Trainer Sven Steup kann trotz der Niederlage auf die Leistungen vom Spiel in Iserlohn aufbauen. Da spielte sich der RSC zahlreiche Torchancen heraus, scheiterte allerdings am Iserlohner Nationaltorhüter Patrick Glowka. Eine bessere Chancenverwertung ist das Ziel der Löwen gegen Krefeld. Ansonsten müssen sich die Mannschaften, Schiedsrichter und Zuschauer erst einmal auf die neuen Regeln einstellen, was besonders die Flut von blauen Karten in der ersten Halbzeit in Iserlohn gezeigt hat.

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