Rollhockey: RSC-Maskottchen respektlos behandelt

RSC-Trainer Sven Steup bemängelt die schlechte Chancenverwertung.

Cronenberg/Genf. Die internationalen Auftritte des RSC Cronenberg sind von einer bemerkenswerten Kürze. Auch gegen den Schweizer Meister RHC Genf kam das Aus schon in der ersten Runde. Schon kurz vor dem Spiel, dem trotz Wettertief "Daisy" noch erstaunlich viele Zuschauer beiwohnten, gab es eine Szene mit Symbolcharakter. Beim Aufwärmen räumten die selbstbewussten Cracks des RHC Genf das Maskottchen des RSC, einen überdimensionalen Stofflöwen, von der Bahn und warfen ihn respektlos hinter die Bande. Vielleicht konnte der misshandelte Glücksbringer dort seine Wirkung auf die Torschussversuche der Heimmannschaft nicht entfalten, denn wieder taten sich Wochnik, Haupt, Boogers und Co. beim Abschluss mehr als schwer. Bereits zur Halbzeit sprach Oberbürgermeister Peter Jung mit der Feststellung, dass der RSC zu viele Torchancen vergebe, das Manko deutlich an.

Der vor diesem Rückspiel im CERS-Pokal durchaus optimistische Trainer Sven Steup stellte nach dem Spiel enttäuscht fest: "Meine Mannschaft hat ein gutes Spiel gemacht, vor allem in der ersten Halbzeit. Leider machen wir die Tore nicht."

RSC-Präsident Peter Stroucken zog ein ähnliches Fazit. "Wir haben das Spiel in der ersten Spielhälfte verloren. Durch die vergebenen Tormöglichkeiten wurde der RHC Genf immer wieder aufgebaut. Spielerisch konnten wir mithalten."

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