Rollhockey: RSC im Halbfinale nur Außenseiter

Im Pokal geht es am Samstag zum Favoriten ERG Iserlohn.

Wuppertal. Auf die Löwen des RSC Cronenberg wartet im Pokal-Halbfinale am Samstag (15.30 Uhr) eine ganz schwierige Aufgabe beim amtierenden deutschen Meister und Pokalsieger ERG Iserlohn. Für Spiele in der Hemberg-Sporthalle sieht die Bilanz gar nicht gut für die Wuppertaler aus, denn die vergangenen sechs Begegnungen gingen alle verloren.

RSC-Coach Sven Steup reist trotzdem nicht ohne Hoffnung zur ERGI, denn vor zwei Jahren gelang dem RSC ein überraschender Pokalerfolg in Iserlohn. Auch damals fehlten wichtige Spieler.

Jens Behrendt (Rotsperre wegen Schiedsrichterbeleidigung) und Martin Schmahl (Kreuzbandriss) werden definitiv nicht mit von der Partie sein. Der RSC-Coach hofft, dass Lowie Boogers wieder einsatzfähig ist. Erfreulich ist, dass der RSC im Pokal-Halbfinale erstmals auf Lionel Savreux zurückgreifen kann, obwohl man von dem Franzosen bei seinem ersten Match für den RSC keine Wunderdinge erwarten darf.

Zweifellos verfügt Iserlohns Trainer Detlef Strugala über ein Superteam mit vielen herausragenden Akteuren, das nicht zufällig den ersten Sieg einer deutschen Mannschaft in der Europaliga schaffte. Der Argentinier Carlos Nunes sowie die Portugiesen Jorge Fonseca und Sergio Perreira sind die internationalen Stars der ERG Iserlohn.

Hinzu kommen mit Andy Paczia, Felix Bender und Torhüter Patrick Glowka drei aktuelle deutsche Nationalspieler. Der zu Saisonbeginn nach Iserlohn gewechselte Junioren-Nationalspieler und Torschützenkönig der Bundesliga, Kevin Karschau, ist zweifellos das größte Deutsche Rollhockey-Talent und dürfte bald auch seinen Platz im Nationalteam sicher haben. red

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