Rollhockey-Meister Cronenberg scheidet im Halbfinale aus

Wuppertal. Für die Rollhockey-Spieler des RSC ist der Traum von der vierten Deutschen Meisterschaft in Serie ausgeträumt. Mit 1:4 (1:2) verloren die Cronenberger am Samstag auch das zweite Play-off-Halbfinalspiel gegen den langjährigen Rivalen und frischgebackenen Pokalsieger ERG Iserlohn und sind damit ausgeschieden.

Vor einer Woche hatten sie in Iserlohn bereits mit 0:4 verloren.

Mit dem Heimvorteil und rund 400 der 500 Zuschauer in der Alfred-Henckels-Halle im Rücken wollte die Mannschaft von Trainer Sven Steup ein drittes Spiel erzwingen und lieferte den Iserlohnern zumindest in der ersten Halbzeit ein Spiel auf Augenhöhe.

Jens Behrendt konnte die frühe Iserlohner Führung (12., Carlos Nunez) nach 14 Minuten ausgleichen, doch direkt im Gegenzug fingen sich die Gastgeber einen Konter, den Jorge Fonseca vollendete und mussten fortan wieder einem Rückstand hinterherlaufen.

In der ersten Halbzeit sah das noch ganz gut aus, mehrfach musste Iserlohns Torwart Patrick Glowka retten, doch dann folgte kurz nach dem Wechsel ein Schock für die Gastgeber, von dem sie sich nicht mehr erholen sollten.

Benni Nusch bekam einen Schuss seines Mitspielers Jens Behrend mit voller Wucht auf die Nase und musste mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Er erlitt einen Nasenbeinbruch und eventuell sogar einen Jochbeinbruch und wurde danach 25 Minuten lang auf dem Feld behandelt bis der Krankenwagen eintraf.

Als das Spiel danach wieder angepfiffen wurde, fand der RSC den Faden nicht mehr richtig. Daniel Kutscha vergab zwar die große Chance zum Ausgleich, doch danach spielte Iserlohn seine ganze Cleverness aus. Sergio Pereira (40.) und Carlos Nunez (42.) sorgten für die Entscheidung.

Alles zum Spiel lesen Sie am Montag im Sportteil der Westdeutschen Zeitung.

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