Rollhockey: Dörper-Cats tragen erstes Europacup-Heimspiel aus

Wuppertal. Samstagabend 20 Uhr in der Alfred-Henckels-Halle ist Europapokalzeit. Und so wird an diesem Wochenende wieder internationaler Flair über der Rollsporthalle liegen.

Denn die Dörper Cats tragen ihr erstes Europacup-Heimspiel aus. Geleitet wird das Match gegen den italienischen Vertreter SPV Viareggio vom Schweizer Schiedsrichter Johannes Schneider.

Nach dem Gewinn des Doubles im letzten Jahr haben sich die Dörper-Cats für das Europapokal-Achtelfinale gegen das italienische Spitzenteam einiges vorgenommen. Ihr Ziel ist es, sich im Heimspiel in der Henckels-Halle eine gute Ausgangsposition zu schaffen für das Rückspiel, das schon eine Woche später in Italien zur Austragung kommt. Die Rollhockeyspielerinnen des RSC nahmen zwar vor zwei Jahren schon einmal am Europapokal teil, doch damals wurde der Europacup in Spanien in Turnierform ausgetragen.

Nun hat sich der Damen-Europapokal im Europäischen Verband etabliert, so dass er mit der European-League der Herren gleichgesetzt werden kann, für den sich jeweils die besten Mannschaften der Länder qualifizieren. Die besten vier Teams qualifizieren sich schließlich für ein Final-Four-Turnier, bei dem der Europacupgewinner ermittelt wird. Coach Michael Witt sieht in den anstehenden Europapokalspielen eine besondere Motivation für die Cats. "Wer einmal dabei war, weiß solche Rollhockey-Highlights zu würdigen. Unsere Mannschaft arbeitet im Training sehr intensiv. Da ist der Europapokal nicht nur Belohnung sondern auch Antrieb für weitere Anstrengungen." Alle Spielerinnen der Cats fiebern der Partie gegen Viareggio entgegen. Über das gegnerische Team weiß man beim RSC nicht viel.

In den bisherigen europäischen Wettbewerben tauchte die Mannschaft nicht auf und stellt eine unbekannte Größe dar. Trainer Witt erwartet am Samstagabend einen eher defensiv eingestellten Gegner, der im Rückspiel die Entscheidung suchen will. Um dieser Situation zu begegnen hat Trainer Michael Witt in den letzten Trainingseinheiten seinen Schwerpunkt gesetzt. Allerdings muss sich das junge Team des RSC international auch erst einmal Sporen verdienen.

Dennoch gehen Mannschaft und Trainer mit hohen Erwartungen in die beiden Spiele gegen Viareggio. Mit Beata Geismann hat Trainer Michael Witt immerhin die Torjägerin der Bundesliga zur Verfügung. Die Spitzenspielerin des RSC ist international erfahren und kennt wie die Schwächen und Stärken im italienischen Rollhockey. Mit Inga Wichardt steht RSC-Coach eine weitere Spielerin zur Verfügung, die über viel Erfahrung auf internationalem Parkett verfügt. Sie wusste trotz schlechter Trainingsbedingungen zuletzt in ihren Einsätzen gegen Düsseldorf zu überzeugen.

Ihr Debut im RSC-Trikot wird Gina Behnke vom RSC Darmstadt am Samstagabend geben. Seit einigen Wochen trainiert die erst 16-jährige Nationalspielerin freitags mit der Mannschaft zusammen, hält sich unter der Woche in ihrem Heimatverein fit. Nach Ablauf der Wechselfrist steht sie dem Kader der Dörper Cats für den Europapokal sowie den Ligabetrieben zur Verfügung. Für ihren Auftritt im Heimspiel des Europapokals hoffen die Spielerinnen des RSC auf zahlreiche Zuschauer und lautstarke Unterstützung.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort