Rollhockey: Das nächste Giganten-Duell

Mit zwei Heimsiegen über Iserlohn möchte der Deutsche Meister aus Cronenberg wieder das Finale erreichen.

Cronenberg. Auf den Heimvorteil im Giganten-Duell gegen Pokalsieger ERG Iserlohn hofft der Deutsche Rollhockeymeister RSC Cronenberg, wenn am Samstag um 15.30 Uhr in der Alfred-Henckels-Halle das zweite Play-off-Halbfinale angepfiffen wird. „Wir haben nach dem Umbruch vor der Saison gesagt, wir wollen wieder das Finale erreichen, und das ist weiter möglich“, umreißt RSC-Trainer Sven Steup die Ausgangslage. An der hat für ihn auch die 0:4-Niederlage in Iserlohn im 1. Play-off-Spiel nichts geändert. „Das Gute ist, dass die Höhe der Niederlage keine Rolle spielt. Außerdem gab das Ergebnis den Spielverlauf in keinster Weise wieder “, betont Steup.

Der RSC müsse nun eben ein drittes Spiel erzwingen, bei dem die Mannschaft am Sonntag, 2. Juni, 15.30 Uhr, ebenfalls Heimvorteil hätte. Größeren Druck sieht Steup dadurch nicht auf seinen Spielern: „Druck hast Du immer, das kann sich höchstens gegen Ende einer Partie auswirken, je nachdem, wie es steht.“

Am Montag hatte Steup seine Spieler statt zum Training zur Videoanalyse des Iserlohn-Spiels gebeten. Wir haben nur unsere Chancen nicht genutzt“, sagt Kapitän Mark Wochnik — „und teilweise die falsche Option gewählt“, ergänzt sein Trainer. Genau das soll am Wochenende mit den eigenen Fans im Rücken verbessert werden. Das gilt auch für Penaltys und Direkte, bei deren Verwertung der RSC bisher oft schwächelte.

Der junge Iserlohner Torwart Lukas Kost hatte sich besonders bei den Weitschüssen der RSC-Angreifer als Meister seines Fachs erwiesen. Darauf gilt es sich einzustellen, ebenso wie auf die vier Südländer im Team, wobei die Portugiesen Sergio Pereira und Jorge Fonseca besonders torgefährlich sind, aber auch der Argentinier Carlos Nunes zuletzt zu alter Form zurückgefunden hat.

Iserlohns Cronenberger Coach Marc Berenbeck warnt davor, sich zu früh in Sicherheit zu wiegen: „Sicherlich haben wir uns durch den Heimsieg einen kleinen Vorteil verschafft, aber wir wissen auch, dass es erneut ein sehr enges Spiel wird, in dem jeder Fehler für die Entscheidung sorgen kann.“

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