Rollhockey: Das ewige Gipfeltreffen jetzt als Verfolgerduell

Meister RSC Cronenberg muss bei Pokalsieger Iserlohn antreten. Wer bleibt an Spitzenreiter Herringen dran?

Wuppertal. Rollhockey-Deutschland blickt am Samstag nach Iserlohn. Denn dort treffen mit dem RSC Cronenberg und der ERG Iserlohn um 15.30 Uhr in der Hemberg-Sporthalle die beiden erfolgreichsten Vereine der vergangenen Jahre aufeinander. Beide Clubs lieferten sich in zahlreichen Finalspielen rasante und spannende Begegnungen.

Nach dem Karriereende von Jan Velte und Thomas Haupt beim RSC sieht die ERG Iserlohn die Zeit gekommen, die Vorherrschaft im Deutschen Rollhockey an sich zu reißen, zumal der amtierende Pokalsieger keine personellen Abgänge zu verkraften hatte. Aktuell ist es allerdings so, dass Herringen die Führungsposition übernommen hat, und der RSC und Iserlohn die ernsthaftesten Verfolger der Hammer sind. Dabei trennen die drei Spitzenteams jeweils vier Punkte.

Für Gastgeber ERG Iserlohn ist daher am Samstag ein Sieg Pflicht, will man noch die beste Ausgangsposition für die Play-offs erreichen. RSC-Trainer Sven Steup geht mit dem Ziel ins Topspiel: „Wir wollen die ERGI auf Distanz halten.“ Bei Iserlohn steht für Marc Berenbeck, der sich nach seinem im November erlittenen Herzstillstand weiter schont, Interimscoach Dirk Iwanowski an der Bande.

Er kann mit dem Argentinier Carlos Nunez sowie den Portugiesen Jorge Fonseca, Sergio Pereira und Joao Rocha auf ein starkes südländisches Potenzial zurückgreifen. Im Iserlohner Team stehen mit Patrick Glowka, Felix Bender und Kai Milewski auch drei aktuelle deutsche Nationalspieler. RSC-Trainer Sven Steup ist froh, dass seine Spieler die Grippewelle überstanden haben und bis auf den operierten Keeper Ole Jötten wieder alle trainieren konnten. Auch Jens Behrendt reist zum Spiel in Iserlohn aus Freiburg an. red

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