Rhönradturnen: Athletik und Eleganz auf schmalem Grat

Tessa Krämer holt die Bronzemedaille bei der deutschen Meisterschaft in der ausverkauften Sporthalle Adlerbrücke .

Wuppertal. Bei den deutschen Meisterschaften in Rhönradturnen verfolgte das Publikum in der ausverkauften Sporthalle Adlerbrücke gebannt die Einzelfinale in einer faszinierenden Sportart.

Tessa Krämer vom VSTV beherrschte den Balanceakt so gut, dass sie das Finale des Spirale-Turnens erreichte. Am Nachmittag hatte sie bereits den 7. Platz im Mehrkampf und den ersten Platz in der Disziplin Sprung belegt. "Sprung ist bei den Frauen noch freiwillig", weiß Sirrenberg, "es gehört aber immer mehr dazu und wird in zwei Jahren Pflicht."

Vor allem in der Disziplin Geradeturnen passt bei ungewollten Verzögerungen die Choreographie nicht mehr zur Musik. "Das sieht so leicht aus, da steckt aber viel Fleiß dahinter. Jede Übung muss man sich hart erkämpfen, egal wie lange man dabei ist. Tessa übt seit 24 Jahren", verdeutlicht Sirrenberg die Leistung.

Krämers langjährige Erfahrung zahlte sich bei der deutschen Meisterschaft aus. Sie landete im Einzelfinale auf dem dritten Platz beim Spirale-Turnen. Ihr Debüt bei nationalen Titelkämpfen bestritten Tanja Kaltenborn (17. Platz) und Verena Hümpfner (23. Platz.), wobei Hümpfner mit der Qualifikation direkt im ersten Jahr den Sprung von der Jugend ins Erwachsenenlager schaffte.

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