Fußball-Kreispokal Pokalknüller Ronsdorf gegen Vohwinkel

Wuppertal · Die Kreispokal-Halbfinals beenden am Sonntag die lange coronabedingte Pflichtspielpause im Wuppertaler Fußball. Im zweiten Halbfinale erwartet Hellas Wuppertal Landesligist Union Velbert

 Zuletzt im März waren der TSV Ronsdorf und der FSV Vohwinkel im damaligen Bezirksliga-Duell aufeinandergetroffen. Der spätere Aufsteiger Vohwinkel gewann das letzte Spiel vor dem coronabedingten Saisonabbruch mit 2:1. Hier Vohwinkels Benni Wünschmann im Kopfballduell mit Kevin Fajkis und Daniel Gordzielik.

Zuletzt im März waren der TSV Ronsdorf und der FSV Vohwinkel im damaligen Bezirksliga-Duell aufeinandergetroffen. Der spätere Aufsteiger Vohwinkel gewann das letzte Spiel vor dem coronabedingten Saisonabbruch mit 2:1. Hier Vohwinkels Benni Wünschmann im Kopfballduell mit Kevin Fajkis und Daniel Gordzielik.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Nach gut fünf Monaten Corona- und Sommerpause steigen an diesem Sonntag wieder die ersten Pflichtspiele im Wuppertaler Fußball. Im Halbfinale des Kreispokals empfängt Bezirksligist TSV Ronsdorf um 13 Uhr Landesliga-Aufsteiger FSV Vohwinkel zum hochinteressanten Vergleich zweier Teams, die im Wuppertaler Ranking die Plätze drei und vier einnehmen. Um 15 Uhr empfängt dann der A-Kreisligist Hellas Wuppertal als Außenseiter Landesligist Union Velbert auf der Asche an der Clausewitzstraße.

Nach den starken Auftritten des TSV Ronsdorf in den Testspielen, etwa. beim 2:1 in Cronenberg und dem 4:0 beim VfB Schwelm, gehen die Zebras an der heimischen Parkstraße mit großem Selbstvertrauen ins Spiel gegen den FSV Vohwinkel. Bemerkenswert: Es ist eine Wiederauflage der letzten Bezirksligapartie zwischen beiden Mannschaften vor dem Abbruch der vergangenen Saison. „Wir haben in den Vorbereitungsspielen bewiesen, dass wir gegen höher- und gleichklassige Teams mithalten können und uns gut verkauft. Man braucht aber auch immer ein bisschen Spielglück, sagt TSV-Trainer Denis Levering.

Das für Samstag vereinbarte Spiel beim 1. FC Wülfrath wurde abgesagt. Levering will kein weiteres Risiko eingehen, denn mit Sven von der Horst, Felix Heyder, Kai Miltenberger, Adrian Bingel und Johannes Frey fehlen ihm gleich fünf Defensivstrategen. Er hat seiner Mannschaft nach Beginn der Vorbereitung in dieser Woche vier Tage frei gegeben und steigt erst am heutigen Freitag wieder ins Training ein. Ähnlich hat es FSV-Coach Günter Abel in der Woche zuvor gemacht und seinen Jungs ein Lauftraining verordnet: „Die Pause war gut, denn bei neun Wochen Vorbereitung bekommt man vielleicht einen Lagerkoller. Letzten Sonntag haben wir wieder angefangen zu trainieren und in den Bereichen Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit gearbeitet.“ Natürlich wollen er und seine Mannschaft das erste Pflichtspiel gewinnen. Da auch ihm einige Akteure fehlen, wurde das für Samstag geplante Testspiel gegen A-Kreisligist Grün-Weiß Wuppertal abgesagt. Ali Aksoy laboriert an einer Steißbeinverletzung, während Aurel Reichert sich beim ersten Training am Innenband verletzt hat. Auch Max Müllner fehlt wahrscheinlich aufgrund einer Knieverletzung noch bis zum Saisonbeginn. „Da aus den zwei Halbfinalpartien insgesamt drei Mannschaften weiterkommen werden, sollten wir es wohl in den Niederrheinpokal schaffen“, ist Abel zuversichtlich. Den dritten Platz spielen die beiden Verlierer vom Sonntag aus.

Hellas will seine Außenseiterchance nutzen

„Wir sind zwar Außenseiter, aber wir wollen ins Finale einziehen“, sagt Hellas-Präsident Jorgo Avramidis vor der Partie gegen Union Velbert. Für die erforderlichen Hygienemaßnahmen auch für die Zuschauer habe man an der Clausewitzstraße gesorgt und sich auch im Training gut vorbereitet. Dazu gebe es Verstärkungen etwa auf der Torwartposition durch Christian Frese von Büttenberg oder durch Anastasios Skandalis, der von Viktoria Rott gekommen ist. Dazu ist Nikos Athanassiou nach langer Verletzung wieder an Bord.

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