Nicht einmal 48 Stunden

Die 0:3-Niederlage in Braunschweig hat gezeigt, dass es für den Trainerwechsel des WSV wohl kaum einen ungünstigeren Zeitpunkt geben konnte. Peter Radojewski blieben nicht einmal 48 Stunden zur Vorbereitung auf das enorm wichtige Spiel.

Und hätte er früher von seiner Mission erfahren, dann hätte er nicht Bahadir Incilli und Davide Leikauf, die er gegen Braunschweig in die Anfangsformation beorderte, am Gründonnerstag gegen Hönnepel-Niedermörmter 90Minuten lang über die Wiese rennen lassen.

Die zielgerichtete Planung und interne Kommunikation eines Drittligisten im Abstiegskampf sollte anders aussehen. War angesichts der ordentlichen Punktausbeute in Auswärtsspielen überhaupt diese plötzliche Hektik nötig? Hatte Uwe Fuchs nicht doch besser die eine Chance in Braunschweig verdient? Jetzt müssen schleunigst Überlegungen reifen, die man als Plan B oder Plan C schon griffbereit in der Schublade glaubte. Ohne Plan und ohne Fuchs liefert der WSV bisher nicht viel mehr als Improvisationstheater ab.

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