Neuer Verein heißt Sportstadt-Wuppertal

20 Firmen haben sich zusammengeschlossen, um den Leistungssport in der Stadt zu fördern.

Neuer Verein heißt Sportstadt-Wuppertal
Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Beim Neustart des Wuppertaler SV zählte Jörg Wolff zu den treibenden Kräften. Inzwischen hat der WSV die Rückkehr in die Fußball-Regionalliga geschafft und neue Begeisterung für professionellen Fußball in der Stadt entfacht. Jörg Wolff hat inzwischen ein neues Projekt in Angriff genommen, mit dem er ebenfalls das Ziel verfolgt, die Attraktivität des Leistungssports in Wuppertal zu stärken. Am 14. Juni gründeten die Vertreter von 20 Wuppertaler Firmen und weitere Privatpersonen den Verein Sportstadt-Wuppertal. Die Eintragung ins Vereinsregister ist beantragt.

„Noch dürfen wir uns nicht eingetragener Verein nennen, aber das ist nur eine Formsache“, sagt Jörg Wolff, der von den Mitgliedern zum ersten Vorsitzenden gewählt wurde. Seine beiden Stellvertreter sind Michael Ech und Claus Büttner-Wobst, der zugleich Kassenwart ist.

Der Verein Sportstadt-Wuppertal soll sich zu einem Netzwerk entwickeln, das durch die gemeinsame Freude und das Interesse der Mitglieder am Sport getragen wird. „Wir konzentrieren uns ganz auf den Bereich Sport, werden uns aber auch um Kooperationen bemühen. Den Rotariern werden wir deshalb demnächst unser Konzept vorstellen“, sagt Wolff. Mitglieder können aber nicht allein Firmen sein, sondern auch Privatleute, die sich vor allem für den Leistungssport in der Stadt starkmachen. Das gebe die Satzung her.

Das neue Logo mit dem Kürzel SW steht nicht allein für Sport und Wuppertal, sondern auch für Sport und Wirtschaft.

„Wichtig ist hierbei, dass der Verein als Non-Profit Organisation geführt wird und keines der Mitglieder eine Zuwendung aus Mitteln des Vereins erhält“, heißt es in einer Mitteilung von Sportstadt-Wuppertal. Ganz konkrete Beispiele gibt es bereits: So wird Sportstadt-Wuppertal die Leichtathleten des WSV für die Deutschen Meisterschaften im Mehrkampf in Heidenheim komplett ausstatten. Die Handballerinnen des TV Beyeröhde werden in der Saison 2016/2017 das Logo von Sportstadt-Wuppertal tragen. Auf seiner Homepage verlost der Verein fünf Trikot-Sets für jeweils eine Wuppertaler Jugendmannschaft.

Hauptaufgabe sei es, das Image der Stadt Wuppertal zu stärken — auch durch die Unterstützung des Breitensports. „Eine vergleichbare Privatinitiative ist mir nicht bekannt. Ich kenne nur Beispiele, bei denen der Antrieb von der Politik oder den Kommunen ausgegangen ist“, sagt Jörg Wolff. Er kündigt an, dass sich der Verein im Umfeld der 30. Stadtmeisterschaften im Hallenfußball in der Uni-Halle Anfang Januar einiges einfallen lassen will.

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